
Hedgefonds haben sich zuletzt mit Osram-Aktien eingedeckt. (Bild: Osram)
Laut SZ-Informationen aus Finanzkreisen sollen bis zu 45 Prozent der Osram-Anteile inzwischen in den Händen von Hedgefonds liegen. Dies könnte dazu führen, dass das Übernahmeangebot des österreichischen Sensoren- und Chiphersteller AMS, welches am 5. Dezember ausläuft, ernsthaft gefährdet ist. Vor allem Großinvestoren wie der Versicherungskonzern Allianz sollen erst kürzlich größere Aktienpakete an die Fonds verkauft haben.
Erst 3,3 Prozent der Aktien von Osram wurden aktuell AMS angeboten, wie Osram-Chef Olaf Berlien der SZ mitteilte. Zusammen mit weiteren Osram-Aktien, die die Österreicher zuvor am Markt erworben hatten, kommen sie auf einen Anteil von 23,3 Prozent. AMS hat die Hürde für die Übernahme auf 55 Prozent gelegt.
Die Hedefonds-Manager könnten derweil hoffen, dass der Deal zustande kommt, um die Aktien gewinnbringend an AMS zu verkaufen. Sie könnten aber auch auf fallende Kurse wetten, wenn die Übernahme nicht zustande kommt.
AMS-Chef Alexander Everske gab sich zuletzt siegessicher. In Unternehmenskreisen hingegen heißt es jedoch, dass der Deal noch lange nicht in trockenen Tüchern sei.
(aok)
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