Management-Software und Display-Panel sind die Lösung aus einem Guss.

Management-Software und Display-Panel sind die Lösung aus einem Guss.Demmel

Die ansprechende und ergonomische grafische Benutzerführung über ein Touch-Display entwickelt sich immer mehr zu einem Akzeptanzkriterium für Produkte. Die Integration eines einfachen Displays als Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) ist mit einem erheblichen Entwicklungsaufwand für die entsprechende Hard- und Software der Ansteuerungselektronik verbunden. Für diese Aufgaben ist bei den Entwicklern umfangreiches Know-how erforderlich. Eine genauere Kalkulation zeigt, dass sich derartige Eigenentwicklungen nur für große Stückzahlen rechnen.

Die intelligente Alternative

Die von Demmel entwickelten intelligenten Displays enthalten alle für die Ansteuerung eines Displays notwendigen Komponenten direkt auf dem Panel. Ein solches iLCD wird nicht mehr auf Pixelebene angesprochen, sondern über parametrierbare High-Level-Kommandos. Damit müssen auch bei komplexen Screen-Layouts nur wenige Bytes von der Applikation an das Display gelangen. Die Kommunikation mit dem intelligenten Display über eine der eingebauten Schnittstellen ist einfacher und weit weniger bandbreitenintensiv als eine direkte Ansteuerung des Displays.

Robustheit in rauen Umgebungen: iLCDs mit kapazitivem Multitouch.

Robustheit in rauen Umgebungen: iLCDs mit kapazitivem Multitouch.Demmel

Da auf den iLCDs kein Betriebssystem sondern eine stabile Firmware auf einem Controller läuft, wird keine Bootzeit benötigt. Die volle Funktionalität steht unmittelbar nach dem Einschalten der Stromversorgung zur Verfügung. Die Displays entsprechen mit ihrer robusten Bauweise den kritischen Anforderungen der Industrie.

Resistiv oder kapazitiv steuerbar

Ein HMI visualisiert Zustände und gewährt die Möglichkeit, aktiv in Vorgänge einzugreifen. Genau dafür sind die iLCDs mit resistivem und – bei ausgewählten Modellen – kapazitivem Touchpanel ausgestattet. Die Varianten mit Projected-Capacitive-Touch-Technologie (P-Cap) sind dort interessant, wo raue Umgebungsbedingungen herrschen oder Vandalensicherheit erforderlich ist. Sie lassen sich hinter bis zu 4 mm dickem Glas verbauen; die konkrete Einbausituation berücksichtigt man über einstellbare Touchpanel-Parameter. Ebenfalls über Konfigurationsparameter lassen sich bis zu fünf Touchpoints gleichzeitig aktivieren.

Sowohl resistive als auch kapazitive iLCDs unterstützen bis zu 64 in ihren Abmessungen frei definierbare Touchfelder. Diese können beim Drücken oder Loslassen jeweils eine Aktion auslösen und ein freidefinierbares, eindeutig zuordenbares Zeichen an die Applikation zurückzuliefern.

Besondere Features

Intelligenten Displays mit Font-Anti-Aliasing.

Intelligenten Displays mit Font-Anti-Aliasing.Demmel

Alle iLCDs im Portfolio haben einen schnellen Controller, einen Flash- sowie einen RAM-Speicher am Panel integriert. Der 128-MB-Flash-Speicher gewährt Platz für eine große Anzahl von Grafiken, Fonts, Textbausteinen und Makros. Die Anzahl der Grafiken ist lediglich durch die Speichergröße begrenzt, welche sich mit einer On-Board-Micro-SD-Karte nochmals erweitern lässt. Sie ist zudem hilfreich bei Updates der Nutzerapplikation im Feld und beim Abspeichern beliebiger Dateien wie applikationsspezifischer Log-Files.

Die intelligenten LCDs von Demmel können beliebige Fonts speichern. Dank Unicode unterstützen sie selbst nicht-lateinische Sprachen und Schriften. In Verbindung mit Textbausteinen vereinfachen Unicode-Zeichensätze den internationalen Einsatz von Geräten erheblich. Texte lassen sich in jeder gewünschten Orientierung mit Umbruch und Alignment anzeigen. Weltweit einzigartig auf intelligenten Touchdisplays ist das Font-Anti-Aliasing. Dieser in allen iLCDs standardmäßig verfügbare Glättungsalgorithmus sorgt für ein deutlich besseres Schriftbild. Ausgefranste oder treppchenförmige Buchstabenränder gehören damit der Vergangenheit an. Mit welcher Qualität dies geschehen soll, lässt sich mit der Bitzahl pro Pixel konfigurieren, welche die Anzahl der Alpha-Wert-Stufen festlegt.

Rasche Integration

Der entscheidende Vorteil bei der Verwendung intelligenter Displays ergibt sich aus dem wesentlich einfacheren Design-in in die Anwendung. Die daraus resultierende schnelle Markteinführung basiert auf den leicht anzusteuernden intelligenten Displays mit ihren umfangreichen Features und der zugehörigen Management-Software sowie Informationen und Support vom Hersteller.

Hochwertige grafische Darstellungen gelingen mit parametrierbaren Screen-Design-Befehlen oder externen Grafikelementen. Letztere erstellt man vorab in einem Bildbearbeitungsprogramm und lädt sie dann als BMP-, JPEG-, PNG- oder Animated-GIF-Datei in den Speicher des Panels. Die Darstellung erfolgt bandbreitenschonend mittels eines Befehls oder Makroaufrufs.

Verbesserte Management-Software

Zur Projektierung stellt Demmel den iLCD-Manager-XE zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine lizenzfreie IDE, mit der sich alle Panels aus der iLCD-Produktlinie einrichten, konfigurieren, programmieren und testen lassen. Die Software im aktuellen Windows-Layout ermöglicht eine intuitive Handhabung. Zahlreiche Hilfefunktionen sichern einen schnellen Start.

Die derzeit gut 250 im iLCD-Controller implementierten Befehle sind in Gruppen gegliedert und logisch aufgebaut, wodurch der Entwickler rasch einen Überblick über die Befehlsarten und deren Möglichkeiten bekommt. Die mitgelieferten Beispielprojekte demonstrieren die verschiedenen Features, liefern Design-Ideen und lassen sich bei Bedarf ins Projekt übernehmen. Hilfreich sind auch die umfangreiche Dokumentation und der auf der Homepage verfügbare Source-Code.

Wolfgang Aichberger

ist Wirtschaftsingenieur für Elektrotechnik und bei Demmel für Marketing und Sales in Wien zuständig.

(rao)

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