Auf der Generalversammlung des Blei-Akku-Spezialisten iQ Power AG in Zug haben die Aktionäre eine Kapitalerhöhung genehmigt und damit den Weg für das Engagement einzelner strategischer und institutioneller Investoren frei gemacht, die durch frisches Kapital den Fortbestand der Gesellschaft ermöglichen.

Wie wir berichteten, hatte die iQ Power AG, Zug am 4. März 2009 angemeldet. Drei Monate später konnte das Verfahren wieder rückgängig gemacht werden, was in der Schweiz ein überaus seltenes Ereignis darstellt und einen nahezu beispiellosen Vorgang bedeutet. Anders jedoch bei der 100%-Tochter IQ Power Deutschland GmbH, Unterhaching, hier wurde am 1. Juni 2009 durch Beschluss des Amtsgerichts München das Insolvenzverfahren eröffnet. Die iQ Power Licensing AG sowie die 40%-Beteiligung an der iQ Power Asia Inc. in Süd-Korea waren von den Insolvenzanträgen nicht betroffen.

Bemerkenswert ist das Engagement einer kleinen Gruppe von Aktionären der iQ Power AG, die während der Zeit der Insolvenz der Gesellschaft die Brückenfinanzierung des Unternehmens ermöglichten.

Strategische Kapitalgeber werden einzelne koreanische Investoren sein, zu denen auch die koreanische KG Power Inc. zählt, die zugleich Partner der iQ Power AG an dem gemeinsamen koreanischen Joint-Venture iQ Power Asia Inc. ist. Zu den Anteilseignern an dem koreanischen Investor KG Power wird künftig auch das Koreanische Handelshaus Daewoo International gehören. Darüber hinaus beteiligt sich ein Schweizer Investment Fonds.(jj)

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