
"Allen Ausstellern auf der SPS geht es gut", erklärte Ulrich Balbach von Leuze auf der Messe. Als Gründe nannte er das Voranschreiten der Digitalisierung und Automatisierung. (Bild: Redaktion)
Auch in diesem Jahr zeigte sich Balbach mit der Auftragslage zufrieden. Laut dem Geschäftsführer wird das Unternehmen das Geschäftsjahr mit einem Wachstum von 16 % abschließen und liegt damit leicht über dem Wachstum der vorhergehenden Geschäftsjahre (2016: 15%). Die Gründe dafür sieht er in einer national wie international „sehr sehr guten“ Marktsituation. Zudem verspricht sich der Geschäftsführer durch Kooperationen mit internationalen Technologieunternehmen wie Microsoft oder der OPC Foundation Chancen Chancen im Umfeld von Industrie 4.0.
Das Wachstum bedingt einen höheren Bedarf an Arbeitskräften „und zwar an geeigneten Arbeitskräften, und damit meine ich nicht nur die fachliche Eignung, sondern vor allem auch die persönliche“, beschreibt Balbach die Situation. So hat Leuze 2017 mehr als 100 Mitarbeiter, davon über 50 % in Deutschland, eingestellt. Den vieldiskutierten Fachkräftemangel sieht er vornehmlich hierzulande, allerdings weite sich dieser „weltweit aus“.
Als eine Konsequenz aus der wachsenden Mitarbeiterzahl und im Zuge der Wachstumsstrategie „Growth 2020“ baut das Unternehmen am Stammstitz in Owen/Teck Büroarbeitsplätze aus. Zudem ist für 2018 ein Fertigungs- und Logistikzentrum am Standort für einen zweistelligen Millionenbetrag geplant.
Wachstumspotenziale in den USA
In den USA als dem zweitgrößten Safety-Markt der Welt sieht Bachmann „ein enormes Potenzial“. Ausgehend von der Position am Markt und den neuen Safety-Produkten im Portfolio erwartet er „ein überdurchschnittliches Wachstum“.
Zu den vorgestellten Produkten gehört ein Sensor der Baureihe 25. Alle Geräte dieser Baureihe haben als Neuerung einen Teach-Knopf. Mit diesem lässt sich die Schaltschwelle per Knopfdruck ohne Werkzeug einstellen, was das Einrichten beschleunigt. Ein weiteres Beispiel ist der kamerabasierte Codeleser DCR 200i, der sich in drei Minuten über seine zwei Bedientasten parametrieren und in Betrieb nehmen lässt. Für das Thema Industrie 4.0/IIoT verfügt die Datenübertragungs-Lichtschranke DDLS 500 über einen integrierten Webserver, der eine externe Fehlerdiagnose per EtherNET ermöglicht.
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