„Oberstes Gebot ist und bleibt, dass immer der Mensch eine zentrale Rolle am Arbeitsplatz spielen wird`, sagte der Vorsitzende von EUnited Robotics, Wilfried Eberhardt, über den Geist der Charta. EUnited

(Bild: EUnited)

Die Europäische Good-Work-Charter definiert 10 Fokusbereiche, um den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten. EUnited

Die Europäische Good-Work-Charter definiert 10 Fokusbereiche, um den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten. EUnited

Die europäische Good-Work-Charter unterstützt die Sustainable Development Goals der UN für 2030 und definiert 10 Fokusbereiche, um den Arbeitsplatz der Zukunft zu gestalten. Sie stellt ausdrücklich den Menschen in den Mittelpunkt: Im Fokusbereich 1 ist festgelegt, dass Roboter den Arbeitnehmern repetitive Arbeiten abnehmen sollen, die wegen der Monotonie nicht zumutbar sind – die Arbeitnehmer sollen wie Menschen arbeiten und nicht wie Maschinen. Fokusbereich 2 beschreibt, dass immer der Roboter dem Menschen dient und nicht umgekehrt. Damit steht die europäische Robotik-Industrie für einen ‚Human-in-Command-Ansatz‘.

Die weiteren 8 Fokusbereiche der Charta befassen sich mit der Entwicklung von Kompetenzen, der Mensch-Roboter-Kollaboration, einfacher Maschinenbedienung, Initiativen speziell für junge Menschen und Strategien, den demografischen Wandel zu bewältigen.

„2,7 Millionen Industrie-Roboter in der weltweiten Produktion und der Boom von Servicerobotern außerhalb von Fabriken verändern rapide die Art und Weise, wie wir arbeiten“, sagt der Vorsitzende von EUnited Robotics, Wilfried Eberhardt. „Um diesen Wandel aktiv zu gestalten, hat die europäische Robotik-Industrie die ‚Good Work Charter‘ entwickelt und zehn Handlungsfelder Aktionsfelder identifiziert, die wir jetzt angehen müssen.

(dw)

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