
Eugen Elmiger, CEO der Maxon Group (l.), und Péter Fankhauser (r.), CEO von Anybotics, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. (Bild: Maxon Group)
Der Roboter, derzeit noch in Kleinserie gebaut, soll bald in großen Stückzahlen auf den Markt kommen. Pro Roboter werden zwölf Antriebssysteme verbaut. Die beiden Partner haben unter anderem beschlossen, dass Maxon die künftige Weiterentwicklung und Produktion der Aktuatoren für Anymal übernimmt. Anymal ist ein autonomer vierbeiniger Roboter, der Industrieanlagen inspizieren und überwachen kann; künftig soll er auch gefährliche Wartungsaufgaben übernehmen. Der Roboter kann auch anspruchsvolles Terrain begehen wie Hänge oder Treppen.
Eugen Elmiger, CEO der Schweizer Maxon Group, sagte zu der Kooperation: „Gemeinsam werden wir es schaffen, einen energieeffizienten und intelligenten Robotikantrieb zu entwickeln, den es so noch nicht gibt.“ Maxon wird zudem ein „Lab“ in Zürich-Oerlikon, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Anybotics, eröffnen. Dort werden sich einerseits die Ingenieure und Techniker treffen, um Projektfortschritte zu besprechen. Andererseits will Maxon das neue Lab in Nähe zur ETH Zürich und Universität Zürich auch dazu nutzen, um beispielsweise „Talente in der Robotik, Sensorik oder Steuerungssoftware noch besser unterstützen zu können“.
Anybotics ist ein 2016 gegründetes Spin-off-Unternehmen aus der ETH Zürich. Heute hat es 50 Mitarbeiter. Vor kurzem gewann Anybotics den Swiss Economic Award und wurde zum besten Jungunternehmen der Schweiz im Bereich Hightech/Biotech ausgezeichnet.
(dw)
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