Community-Lösung von Advantech beim Internet of Things

(Bild: Advantech)

Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen des Internets der Dinge (IoT) sollen bis zum Jahr 2025 einen Wert zwischen 3,5 und 13 Billionen Euro pro Jahr ausmachen. Diese Zahlen belegen sowohl den finanziellen Nutzen für Unternehmen, die IoT-Lösungen verwenden, als auch die potenziellen Einnahmen für Unternehmen, die IoT-Technologie und -Know-how bereitstellen.

Für Endnutzer kann das IoT einen Mehrwert schaffen, indem es die Informationen erfasst, die für effizientere Geschäftsprozesse und Antworten/Reaktionen in Echtzeit innerhalb der Liefer- und Kundenkette erforderlich sind. Mithilfe der Künstlichen Intelligenz (KI) kann das IoT auch dazu beitragen, geschäftliche Entscheidungen zu treffen und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben.

Eck-daten

Für Unternehmen, die in den Bereichen des Internet of Things tätig sind, gilt es je nach Betätigungsgebiet verschiedene Probleme zu bewältigen: Finden von Geschäftspartnern, Lieferketten schaffen, Datenerfassung, schnelle Reaktionszeiten. Advantech setzt dafür auf eine Co-Creation-Strategie und bietet Anwendern eine entsprechende Plattform sowie ein Ökosystem. Damit will das Unternehmen eine globale, sich austauschende Community schaffen, um die Herausforderungen des IoTs zu bewältigen.

Um die Vorteile des IoT optimal nutzen zu können, müssen Unternehmen die entsprechenden Technologien so schnell wie möglich einführen. Dabei sind mehrere Hindernisse zu bewältigen, bei denen die Lösungen von Advantech helfen können.

Internet der Chancen und Risiken

Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, suchen nach schnellen Lösungen für aktuelle Probleme (Point-in-Time). Das Suchen und Bewerten der Fähigkeiten möglicher technischer Partner und die anschließende Steuerung des Projekts sind relativ einfach. Jedoch erfordert das IoT nicht nur umfassende Hard- und Software-Kenntnisse, sondern es wirkt sich auch auf die Geschäftsaktivitäten aus. Nutzer müssen aktiv darüber nachdenken, wie ihr Unternehmen funktionieren soll, anstatt nur auf das zu verweisen, was sie auf einem Standard-Display mögen oder nicht mögen. Die Herausforderungen können gewaltig sein und erscheinen komplex, insbesondere für große Unternehmen, in denen viele Aktivitäten und Prozesse gleichzeitig im Spiel sind.

Darüber hinaus gibt es viele Glieder in der Kette zwischen der Datenerfassung und dem Eingreifen in die gesammelten Informationen. Potenzielle Anwender können Schwierigkeiten haben, zu verstehen, wie eine vollständige, funktionierende und durchgehende End-to-End-Lösung (E2E) jemals zustande kommt. Den Schritt zu wagen, kann sich wie ein großer Vertrauenssprung anfühlen – mit wenig Gewissheit, dass eine Lösung erzielt wird. Hinzu kommen Fragen hinsichtlich der Kosten und Markteinführungszeit.

Während echte IoT-Systeme Skalierbarkeit und Flexibilität als festen Bestandteil ihrer DNA aufweisen, sind auch längerfristige Aspekte zu berücksichtigen, etwa die Stabilität und die Wirtschaftlichkeit der Partner in einem häufig fragmentierten Lieferanten-Ökosystem. Werden zu Beginn die falschen Entscheidungen getroffen, kann dies zu erheblichen Kosten führen, wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine Überarbeitung für Modernisierungen oder Anpassungen erforderlich ist oder wenn die ursprünglichen Lieferanten nicht mehr vorhanden sind, um diese Entwicklung zu unterstützen.

Cybersecurity

Gerade bei Security-Themen müssen alle Unternehmen zusammenarbeiten, um eine lückenlose Sicherheit zu gewährleisten. Alex @ AdobeStock

Systemintegratoren, die sich als Lösungsanbieter positionieren möchten, können durch die vielfältigen Fähigkeiten und Kenntnisse, die für E2E-IoT-Lösungen nötig sind, überfordert sein, wenn sie den Anforderungen der Kunden entsprechen wollen. Bei diesen Anbietern könnte es sich um Spezialisten handeln, die zwar imstande sind, „Point-in-Time“-Lösungen für Marktnischen zu konfigurieren und bereitzustellen, aber nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um eine vollständige funktionierende Lösung zu erstellen, die ein gesamtes Unternehmen und dessen Abläufe umfasst sowie Elemente der Betriebs- und Informationstechnik miteinschließt. Dies ist das typische Profil herkömmlicher Systemintegratoren, die erfolgreich sind, indem sie Point-in-Time-Lösungen für Point-in-Time-Herausforderungen anbieten. Möglicherweise kommen viele IoT-Lösungen, die Unternehmen und Prozesse verändern könnten, niemals zum Einsatz, da ihre Entwickler keine Möglichkeit haben, sie mit den verbleibenden Elementen zu verbinden, die zur Vervollständigung der Lösung erforderlich sind.

Nicht zuletzt erfordert die Vernetzung von Unternehmenseinrichtungen und -prozessen mit mehreren Beteiligten eine äußerst robuste und in die Zukunft gerichtete Sicherheit. Bedenken hinsichtlich der möglichen Folgen von Datenschutzverletzungen und Sabotage können Anwender davon abhalten, die Vorteile des IoT zu nutzen. Die bewährten Verfahren rund um die Cybersicherheit, bei denen Lösungen aus Hardware und Software miteinander kombiniert werden, sind nicht nur ein Spezialgebiet, sondern ändern sich im Zuge der Entwicklung von Online-Bedrohungen kontinuierlich.

Co-Creation als Lösungsstrategie

Die Co-Creation-Strategie von Advantech zielt darauf ab, diese Hindernisse zu überwinden, indem sie eine Plattform und ein Ökosystem bereitstellt, das die Konvergenz von Fachwissen und Technologie ermöglicht, die für den Aufbau voll funktionsfähiger, durchgängiger IoT-Lösungen erforderlich sind.

Advantech ist einer der größten globalen Anbieter von Embedded-Computing-Technologien sowie umfassender Lösungen in den Bereichen Kommunikationstechnik, Sensorik und Cloud-Computing. Das Unternehmen baut eine Community von Co-Creation-Partnern auf, die über Fachkenntnisse in vertikalen Branchen verfügen und in der Lage sind, die Integration von End-to-End-Systemlösungen zu vereinfachen. Diese wachsende Gemeinschaft von Unternehmen entwickelt lösungsfertige Pakete (SRPs; Solution Ready Packages), die mit einer optimierten Kombination aus Hardware- und Software-Elementen auf bestimmte Anwendungen ausgerichtet sind und die von Advantech definierten Anforderungen für den IoT-Einsatz erfüllen.

SRPs bündeln Technologien mit domänenspezifischen Algorithmen zum Sammeln, Analysieren und Visualisieren von Informationen und sind so konzipiert, dass sie sofort einsatzbereit sind. Sie nutzen dafür die Edge-Lösungen, Tools und Dienste der WISE-PaaS-IoT-Plattform von Advantech. Sie können auf die gleiche Weise wie herkömmliche Point-in-Time-Lösungen verstanden werden und bieten dennoch alle zukünftigen Vorteile, die das IoT verspricht. Es ist nur eine minimale Konfiguration erforderlich, um ein Proof of Concept zu erhalten – sogar innerhalb eines Tages.

Dieser Ansatz liefert nicht nur die Technologien, um IoT-Projekte zu realisieren, sondern bietet auch Zugriff auf das technische Know-how, das für eine voll funktionsfähige Lösung erforderlich ist. Die Paradigmenexperten bei Advantech und das moderne Produktangebot decken alle technischen Elemente des Lösungspakets ab. Advantech verfügt über 43 Produktbereiche und mehr als 10.000 industrietaugliche Computing-, Kommunikations- und Sensor-Schnittstellenplattformen sowie die zugehörige Konfigurations-, Management- und Anwendungssoftware, die von weltweit tätigen Service-Centern unterstützt werden.

Schutz der Assets und Investitionen

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Im Iot ist ein globales Denken und Arbeiten unabdingbar, da sich viele Applikationen jeweils länderübergreifend verbinden und auch arbeiten. Ein globales Ökosystem wäre eine potenzielle Lösung. nadyac @ AdobeStock

Sicherheit wird auf mehreren Ebenen gewährleistet. Advantech arbeitet mit branchenführenden Cybersicherheitsspezialisten zusammen, um die Sicherheit in Software zu integrieren. Sichere ICs, wie das in die Hardware von Advantech integrierte Trusted Platform Module, bieten Schutz ebenso wie unveränderliche Geräte-IDs, sichere Schlüsselspeicherung, sicheres Booten und sichere OTA-Firmware-Updates (OTA: Over the air). Darüber hinaus kann WISE-PaaS beim Kunden ausgeführt werden, um vertrauliche Daten hinter der Unternehmens-Firewall zu schützen.

Legen Kunden großen Wert auf offene Standards, können sie die Technologie aus eigenen Stücken wählen. Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit sind ebenfalls gegeben und ermöglichen die flexible Einbindung neuer Technologien wie 5G-Breitband, Kommunikation mit extrem geringer Latenz und KI-Anwendungen, die neuronale Netzwerkarchitekturen nutzen. Endnutzer, Gerätehersteller und Systemintegratoren können so IoT-Lösungen mit deutlich geringerem Risiko realisieren und gleichzeitig die Zeit bis zur Nutzung der Vorteile verkürzen.

Partner-Engagement fördern

Die Entwicklung des IoT hängt von erfolgreichen Partnerschaften ab, die Technologie- und Plattformanbieter sowie Experten für vertikale Domänen zu einem einheitlichen Ökosystem zusammenbringen. Partnerschaften sind Teil der DNA von Advantech und von zentraler Bedeutung für die Co-Creation-Strategie. Sie bietet ein offenes Ökosystem, mit dem domänenorientierte Integratoren ihr Know-how für laufende IoT-Projekte vermarkten können. Durch qualifizierte SRPs, die den Advantech-Kunden über den WISE-PaaS-Marketplace zur Verfügung stehen, lassen sich die Chancen im IoT-Bereich direkt nutzen, ohne die Zeit und Ressourcen zu investieren, um das erforderliche Ökosystem um das eigene Fachgebiet herum einzurichten zu müssen.

Das IoT zu nutzen, um Geschäftsprozesse und die Leistungsfähigkeit umzugestalten, ist eine vielschichtige Herausforderung, die komplex und risikoreich erscheinen kann. Die Komplexität lässt sich jedoch auf einfache Art und Weise bewältigen. Im Grunde geht es darum, Assets mit dem Unternehmen und autorisierten Interessensgruppen zu verbinden. Fängt man klein an – also mit einer einfachen Lösung – lässt sich Erfahrung in der Erfassung von und im Umgang mit Prozessdaten gewinnen. Diese einfache Lösung lässt sich später skalieren, wenn neue und ehrgeizigere Ziele gesetzt und anschließend optimiert werden – sofern der richtige Zeitpunkt für die Integration neuer und leistungsfähiger Technologien wie künstliche Intelligenz und 5G gekommen ist.

Das Co-Creation-Geschäftsmodell von Advantech verringert nicht nur die Komplexität und hilft beim Erstellen einfacher, skalierbarer Lösungen auf der Basis von SRPs, die von kompetenten Partnern entwickelt wurden, sondern reduziert auch Risiken wie Sicherheit und Lieferbarkeit, die Unternehmen davon abhalten können, diese erste Hürde der IoT-Integration zu nehmen.

Darüber hinaus vereint die Strategie alles unter einem Dach, womit sich Lösungen schnell implementieren lassen und eine kostengünstige sowie pünktliche Bereitstellung garantiert ist.

Jash Bansidhar

(Bild: Advantech)
Managing Director bei Advantech Europe

(prm)

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