„Die OPC UA Companion Specification für die Bildverarbeitung ermöglicht eine schnellere Entwicklung von Vision-Systemen sowie eine vereinfachte Konfiguration und Integration in bestehende Automatisierungssysteme“, sagte Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Vorsitzender der OPC UA Vision-Initiative des VDMA und geschäftsführender Gesellschafter von Asentics. Asentics

„Die OPC UA Companion Specification für die Bildverarbeitung ermöglicht eine schnellere Entwicklung von Vision-Systemen sowie eine vereinfachte Konfiguration und Integration in bestehende Automatisierungssysteme“, sagte Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Vorsitzender der OPC UA Vision-Initiative des VDMA und geschäftsführender Gesellschafter von Asentics. (Bild: Asentics)

Der neue Standard wird von nahezu allen relevanten Automatisierungsherstellern unterstützt und ermöglicht, dass Maschinen in intelligenten Fabriken die gleiche Sprache zu sprechen. OPC UA Vision erweitert die Möglichkeiten des Informationsaustauschs zwischen verschiedenen Bildverarbeitungssystemen sowie zwischen Bildverarbeitung und Maschinensteuerung, Linien-Controllern, Softwaresystemen oder zu SCADA-, MES- und ERP-Systemen. Dr. Christian Mosch vom VDMA-Forum Industrie 4.0 beschrieb die Bedeutung wie folgt: „Die Industrie-4.0-Kommunikation von morgen wird auf dieser Entwicklung aufsetzen und weiter ausgestaltet werden.“ Die Vorteile für Anwender liegen in der schnelleren Entwicklung von Vision-Systemen sowie in dem vereinfachten Konfigurieren und Integrieren in bestehende Automatisierungssysteme, erklärte Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Vorsitzender der OPC UA Vision-Initiative des VDMA und geschäftsführender Gesellschafter des Herstellers von Bildverarbeitungs-Systemen Asentics. „Interoperabilität ist der Schlüssel zur Differenzierung unserer Produkte in einer vernetzten Welt der Industrie 4.0“, so Heinol-Heikkinen weiter.

Auch Karlheinz Hohm, Vice President R&D Industrial Automation bei Isra Vision, einem Hersteller von Bildverarbeitungs-Systemen, sieht die aktuellen Aktivitäten zu OPC UA Vision positiv: „Die vereinfachte Integration von Bildverarbeitung in die Automatisierung macht Produktionsprozesse effizienter und gleichzeitig flexibler. Für die Integration und Benutzung ist zudem keinerlei Expertenwissen mehr erforderlich, sodass Anwender ihre Produktion schnell und einfach selbst automatisieren können.“ Für die vereinfachte Integration von Bildverarbeitung in die Automatisierungslandschaft bietet das Unternehmen bereits seit einigen Jahren Plug & Automate-Produkte an; im Jahr 2015 wurde es dafür mit dem Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

Die Bedeutung und das Innovationspotential der Bildverarbeitung für die automatisierte Produktion nimmt weiter zu, darin sind sich Branchenexperten einig. Auf der Bildverarbeitungsfachmesse Vision in Stuttgart (6. bis 8. November 2018) werden bereits zahlreiche Lösungen für Bildverarbeitung in der Industrie 4.0 präsentiert werden, heißt es von Seiten des Messeveranstalters, der Landesmesse Stuttgart. Auf der Messe Vision sind mehr als 460 Aussteller vertreten.

Messe vision

Die Messe Vision für Bildverarbeitung findet dieses Jahr vom 6. bis zum 8. November in Stuttgart statt. Im zweijährigen Turnus bildet die Fachmesse das komplette Spektrum der Bildverarbeitungstechnik ab. Fester Bestandteil der Messe sind die „Industrial VISION Days“, das weltweit größte Vortragsforum für Bildverarbeitung. Weitere Highlights sind unter anderem die „Integration Area“, die Sonderschau zu den „International Machine Vision Standards“ unter Federführung der EMVA, sowie der IPC4Vision-Stand, auf dem das Thema Industrie-PCs (IPCs) bespielt wird.

(dw)

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