Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Prozessorplattform für die Entwicklung hoch performanter Elektronik für rechenintensive KI-Anwendungen.

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Prozessorplattform für die Entwicklung hoch performanter Elektronik für rechenintensive KI-Anwendungen. (Bild: VDI/VDE Technik + Innovation)

In dem neuen Forschungsprojekt „KI-mobil – Plattform für energieeffiziente KI-Prozessoren in mobilen Anwendungen“ soll ein KI-Beschleuniger mit einer flexiblen, erweiterbaren und skalierbaren System-on-Chip-Architektur (SoC) entwickelt werden. Dies ist eines der aktuellen Projekte des Bundesforschungsministeriums im Rahmen der Initiative „vertrauenswürdige Elektronik“, mit der die wirtschaftliche Elektronik-Produktion in Deutschland gestärkt werden soll.

Um einen niedrigen Energieverbrauch zu erreichen, soll der Beschleuniger für KI-Algorithmen im Bereich des autonomen Fahrens optimiert und in der energieeffizienten 22-nm-FDX-Halbleitertechnologie gefertigt werden. Darüber hinaus soll ein Ökosystem aufgebaut werden, das ein Entwicklungssystem sowie ein deutsches Partnernetzwerk mit Know-how im KI-Hardware-Entwurf vereint. Es ist geplant, dass die Flexibilität und Skalierbarkeit der Leistungsdaten der Prozessorplattform anhand von Demonstratoren verifiziert wird.

Koordiniert wird das Projekt, das ein Volumen von rund 10 Mio Euro hat, von BMW. Weitere Partner sind die TU Dresden, das Karlsruher Institut für Technologie, Infineon und die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.

Der rechenstarke KI-Beschleuniger, die flexible und skalierbare SoC-Architektur sowie das Ökosystem sollen eine Plattform für die kostengünstige Entwicklung anwendungsspezifischer KI-Hardware in Deutschland bilden und für zukünftige Innovationen breit einsetzbar sein.

(gk)

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