Die neuen Prozessoren und Transceiver von NXP für das Fahrzeug-Radar sind auf Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit ausgerichtet. Für jede individuelle Radaranwendung sollen sie die bestmögliche Sensor-Leistungsfähigkeit über die gesamte Modellpalette hinweg ermöglichen.

Die Prozessoren und Transceiver von NXP für das Fahrzeug-Radar sind auf Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit ausgerichtet. Für jede individuelle Radaranwendung sollen sie die bestmögliche Sensor-Leistungsfähigkeit über die gesamte Modellpalette hinweg ermöglichen. (Bild: NXP Semiconductors)

Die verschiedenen Prozessoren/Transceiver für die Radarsensoren von NXP werden derzeit bei Kunden bemustert. Im Laufe des Jahres 2021 wird dann die Serienproduktion mit der bewährten 16-nm-FinFet- und 40-nm-RFCMOS-Technik anlaufen. Die Bandbreite der neuen Prozessoren und 77-GHz-Transceiver erlaubt flexible, skalierbare Sensor-Konfigurationen, die die Anforderungen für NCAP-Corner- und Front-Radaranwendungen erfüllen. Zudem können diese Prozessoren eine wirtschaftliche Massenproduktion von 4D-Imaging-Sensoren ermöglichen – was NXP Semiconductors zufolge bisher nicht möglich war.

Imaging-Radar

Die Kombination der speziell für Radaranwendungen entwickelten S32R45-Prozessoren und TEF82xx-Transceiver liefert für das Imaging Radar die notwendige Winkelauflösung, Rechenleistung und Reichweite. Damit lassen sich nicht nur kleine Objekte selbst auf größeren Entfernungen auseinanderhalten, sondern auch Fußgänger oder Radfahrer neben motorisierten Fahrzeugen zuverlässig erkennen und unterscheiden. Dieses verbesserte ‚Verständnis‘ ist ein wichtiger Bestandteil, um autonomes Fahren in städtischen Umgebungen (mit hoher Komplexität) zu ermöglichen.

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Skalierbares Corner- und Front-Radar

Die Kombination aus den Radarprozessoren S32R294 und Transceivern TEF82xx ist auf kosteneffiziente, kompakte NCAP-Corner-Radaranforderungen in Serienfahrzeugen ausgerichtet. Sie erlauben gleichzeitig aber Skalierbarkeit für Front Radar mit langen Reichweiten und anspruchsvollere Anwendungen wie den Simultanbetrieb von Totwinkel-Erkennung, Spurwechselassistent oder Höhenmessung. Diese Assistenten ermöglichen somit größere Reichweiten und deutlich bessere Winkelauflösungen, um mehrere Objekte rund um das Fahrzeug sicher erkennen und getrennt voneinander wahrnehmen zu können. „Unsere neuen Radarsensor-Lösungen helfen Autoherstellern, die NCAP-Anforderungen für neue Fahrzeugmodelle zu erfüllen“, erklärte Torsten Lehmann, Executive Vice President Driver Assistance, Car Infotainment, Health bei NXP. „Gleichzeitig ebnen diese Innovationen den Weg zum vollautonomen Fahren.“

(dw)

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