Osram will auch AMS ermöglichen, ein freundliches Übernahmeangebot für das Unternehmen zu unterbreiten.

Osram will auch AMS ermöglichen, ein freundliches Übernahmeangebot für das Unternehmen zu unterbreiten. (Bild: Osram)

Osram will auch dem zweiten Bieter, dem österreichischen Sensorenhersteller AMS, ein freundliches Übernahmeangebot ermöglichen.

Osram und AMS führen Gespräche mit dem Ziel, dass AMS sein Angebot während der Laufzeit des veröffentlichen Übernahmeangebots von Bain Capital und The Carlyle Group, also vor Ablauf des 5. September, starten kann. Dafür muss ein bestehendes Stillhalteabkommen aufgelöst werden.

AMS hatte angeboten, Osram Licht für einen Preis von 38,50 Euro je Aktie zu übernehmen. Für dieses Vorhaben hatte sich das Unternehmen die Unterstützung der Finanzdienstleister HSBC und UBS gesichert.

Zuvor hatten Bain Capital und The Carlyle Group ein Übernahmeangebot in Höhe von 35 Euro je Aktie für Osram unterbreitet, das auch von dem Unternehmen unterstützt worden war.

Laut dpa ist die Offerte von Bain und Carlyle, die am 5. September ausläuft, auf ein verhaltenes Echo gestoßen. Der größte Anteilseigner, der Vermögensverwalter der Allianz, habe das Angebot abgelehnt, weil es zu niedrig sei.

AMS interessiert sich vor allem für das Automobilzuliefer- und Photonik-Geschäft von Osram. Der Anbieter erhofft sich durch die Übernahme Einsparungen in Höhe von 240 Millionen Euro im Jahr.

(gk)

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