Die Geschäftsführung von Preh in Bad Neustadt an der Saale erwartet auch in diesem Jahr wieder ein Wachstum im zweistelligen Bereich und plant deshalb mit weiteren Neubauten am Hauptsitz des Unternehmens.

Die Geschäftsführung von Preh in Bad Neustadt an der Saale erwartet auch in diesem Jahr wieder ein Wachstum im zweistelligen Bereich und plant deshalb weitere Neubauten am Hauptsitz des Unternehmens. (Bild: Preh)

Mit einem organischen Wachstum von 14 Prozent sowie der Übernahme von Technisat Automotive (jetzt Preh Car Connect) schaffte es Preh, im vergangenen Geschäftsjahr mehr als eine Milliarde Euro Umsatz zu erwirtschaften. Der Umsatz des Unternehmens lag bei 1,18 Milliarden Euro, wohingegen er 2015 noch 763 Millionen Euro betrug. Trotz Investitionen gelang es dem Unternehmen, sein operatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 16 Prozent auf 80,6 Mio. Euro zu steigern. Zudem geht die positive Geschäftsentwicklung mit einem weltweiten Ausbau der Belegschaft einher. So stieg die Zahl der Mitarbeiter inklusive der akquirierten Preh Car Connect auf den Höchststand von rund 6620 Mitarbeitern. Am Hauptsitz in Bad Neustadt a. d. Saale stieg die Beschäftigtenzahl um 135 auf 1771. Die positiven Geschäftszahlen veranlassten den Mutterkonzern Joyson Electronics, Preh-Geschäftsführer Christoph Hummel in das Board of Directors zu berufen.

Auch das laufende Geschäftsjahr lief gut an. So übertraf der Umsatz im ersten Jahresquartal den Vorjahreswert, zudem rechnet die Geschäftsführung auch in diesem Jahr wieder mit einem zweistelligen Wachstum. Vor allem die Geschäftsfelder Automation und Automobilelektronik legten bei den Geschäftszahlen zu, wovon nicht nur die deutschen Standorte, sondern auch die Niederlassungen in ganz Europa, Nordamerika und China profitieren. Um auch weiterhin auf Wachstumskurs zu bleiben, plant Preh weiterhin zu investieren.

Ende März diesen Jahres konnte Preh das neue Entwicklungszentrum in Neustadt einweihen und kündigte zudem den Neubau eines eigenen Standorts für die Preh IMA Automation an. Jetzt will das Unternehmen noch ein 6,5 Millionen Euro teures E-Mobility-Labor bauen, in dem ab der zweiten Jahreshälfte 2017 an der Qualifizierung der Produkte für den Bereich E-Mobility gearbeitet werden soll. Mit den drei jüngsten Bauprojekten hat der Automobilzulieferer dann insgesamt rund 29 Millionen Euro in den Standort Bad Neustadt investiert.

Zur Neugliederung des Automationsbereiches gründete Preh die PIA Automation Holding. In die Führungsgesellschaft sollen die neu akquirierten Unternehmen Evana Automation Evansville (USA) sowie M&R Automation aus Grambach (Österreich) eingebracht werden. Ab 2018 soll der Automationsbereich dann in die neu gebauten Räumlichkeiten umziehen, die Platz für 215 PIA-Mitarbeiter und 10.000 m2 Produktionsfläche bieten.

(prm)

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