Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (v.l.): (vorne) Dr. Volker Saß, Hans-Georg Tschupke, Prof. Frank Kirchner, Prof. Wolfgang Wahlster, (hinten) Prof. Joachim Hertzberg, Prof. Rolf Drechsler, Prof. Bernd Krieg-Brückner, Dr. Walter Olthoff DFKI, Thomas Frank

Die Unterzeichner des Memorandum of Understanding zur Ausgründung der Raise Robotics AG (v.l.): (vorne) Dr. Volker Saß, Hans-Georg Tschupke, Prof. Frank Kirchner, Prof. Wolfgang Wahlster, (hinten) Prof. Joachim Hertzberg, Prof. Rolf Drechsler, Prof. Bernd Krieg-Brückner, Dr. Walter Olthoff (Bild: DFKI, Thomas Frank)

Als Schlüsseltechnologien des digitalen Wandels bergen Robotik und Künstliche Intelligenz enormes wirtschaftliches Potenzial. So sind robotische Assistenzsysteme aus der industriellen Produktion kaum noch wegzudenken und die Nachfrage nach KI-Lösungen ist riesig. Durch das Ausgründen der Raise Robotics AG aus dem DFKI möchten die Beteiligten dieser Entwicklung Rechnung tragen und unterzeichneten am 24.09.2018 ein Memorandum of Understanding.

Prof. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: „Mit dem neuen Spin-Off wollen wir die Erfolgsserie der Unternehmensausgründungen des DFKI nun auch in Bremen fortsetzen.“ Mit über 80 erfolgreichen Neugründungen zählt das DFKI zu den gründungsaktivstes Instituten.

Das Ziel: gesamtes Spektrum KI-basierter Robotik abdecken

Zusammen mit weiteren Mitarbeitern des DFKI, die den Aufbau des Spin-Offs unterstützen, wollen die Wissenschaftler das Spektrum KI-basierter Robotik abdecken: Von der Entwicklung hochleistungsfähiger Rechnersysteme und innovativer kinematischer Regelungstechnologien über Maschinelles Lernen für die Mensch-Roboter-Interaktion, Software Engineering und die Umsetzung wissensbasierter Autonomie bis zum Entwurf und der Simulation von Verhalten sowie der Entwicklung elektromechanischer Systeme.

Von Wissenschaft zur Industrie

Die Gründer der Raise Robotics AG

  • Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Prof. Frank Kirchner
  • Prof. Rolf Drechsler
  • Prof. Bernd Krieg-Brückner (alle Universität Bremen)
  • Prof. Joachim Hertzberg (Universtität Osnabrück)
  • senatorische Behörde für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Bremen
  • senatorische Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Häfen des Landes Bremen

Eine zentrale Motivation für die Unternehmensgründung ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DFKI, die ihre Karriere außerhalb des wissenschaftlichen Betriebs in einem industriellen Umfeld fortsetzen möchten, Perspektiven in Bremen zu eröffnen. So kann vorhandenes Knowhow am Standort bewahrt werden. Zugleich sollen optimale Arbeitsbedingungen Experten und Talente aus der ganzen Welt nach Bremen locken. Dazu Hans-Georg Tschupke, Abteilungsleiter beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen: „Um die positive Entwicklung Bremens weiter voranzutreiben, braucht es neue innovative Unternehmen wie die Raise Robotics AG. In der Ausgründung sehen wir eine große Chance, den Standort nachhaltig zu stärken und Fachkräften gute wirtschaftliche Anknüpfungspunkte zu bieten.“

(ml)

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