924iee1117 Schaeffler Autinity

Das von Schaeffler gekaufte Unternehmen autinity, ist auf die Maschinendatenerfassung und -auswertung spezialisiert. (Bild: Schaeffler)

Gerhard Baum, Chief Digital Officer bei Schaeffler, erklärte: „Seit vielen Jahren nutzen wir bereits Softwarelösungen von autinity. Mit dem Kauf des Unternehmens stärken wir unsere Zusammenarbeit und beschleunigen die Weiterentwicklungen im Bereich der Maschinendatenerfassung und der Zustandsüberwachung. Beide Themen sind zentrale Basiselemente der digitalen Agenda bei Schaeffler und werden sowohl von internen als auch externen Kunden stark nachgefragt.“

Digitalisierung als Investition in die Zukunft

Im Rahmen seiner Strategie „Mobilität für morgen“ hat die Gruppe die Digitalisierung als Zukunftschance definiert. Die Partnerschaft mit IBM, die Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Share at FAU), die Mitarbeit im Industrial Data Space gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut sowie der Kauf von autinity sind Bausteine bei der Umsetzung der digitalen Agenda. Derzeit gibt es 30 laufende Digitalisierungsprojekte. Diese Zahl will das Unternehmen 2018 verdoppeln.

Auch andere Unternehmen haben sich mit einer IT-Sparte verstärkt. So engagiert sich der Werkzeugmaschinenbauer Trumpf mit seiner Tochter Axoom als IT-Dienstleister und will die gesamte Wertschöpfungskette von Fertigungsbetrieben abdecken. Erst im September 2017 gründeten DMG Mori, Dürr, Software und Zeiss sowie ASM PT ein Joint Venture unter dem Namen Adamos. In einer strategischen Allianz wollen die Unternehmen die Zukunftsthemen Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things (IIoT) voranbringen und einen globalen Branchenstandard etablieren.

Schaeffler Technologies auf der SPS IPC Drives 2017: Halle 3A, Stand 458

 

 

 

(ml)

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