Mit großem Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres globalen Siemens-Teams heben wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 trotz des weiterhin komplexen gesamtwirtschaftlichen Umfelds an“, erläuterte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand von Siemens, kurz vor der Jahreshauptversammlung.

"Mit großem Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unseres globalen Siemens-Teams heben wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 trotz des weiterhin komplexen gesamtwirtschaftlichen Umfelds an“, erklärte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand von Siemens, kurz vor der Jahreshauptversammlung. (Bild: Siemens)

Auch wenn Siemens aktuell mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hat, steht der Konzern unter neuer Leitung gut da. So erhöhte sich der Auftragseingang von Siemens zwischen Oktober bis Dezember 2020 sich auf vergleichbarer Basis um 15 % auf 15,9 Milliarden Euro. Das angepasste Ebita der industriellen Geschäfte verzeichnete trotz starker gegenläufiger Währungseffekte einen Anstieg um 39 % auf 2,1 Milliarden Euro. Die entsprechende Ebita-Marge der industriellen Geschäfte stieg um gut 4 Prozentpunkte auf 16,0. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 38 % auf 1,5 Milliarden Euro.

Auftragseingang, Umsatzerlöse, Gewinn: Siemens übertrifft Erwartungen

Trotz anhaltend komplexer Rahmenbedingungen aufgrund der Covid-19-Pandemie und negativer Währungsumrechnungseffekte übertrafen von Oktober bis Dezember 2020 der Auftragseingang, die Umsatzerlöse und der Gewinn nach Steuern die Vorjahreswerte sowie die Markterwartungen deutlich. Entsprechend hat Siemens seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 in wesentlichen Punkten deutlich erhöht. Die bisherige Erwartung eines moderaten Wachstums der Umsatzerlöse des Siemens-Konzerns auf vergleichbarer Basis (bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) wird auf ein prozentual mittleres bis hohes einstelliges Wachstum angehoben. Es wird weiterhin ein Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1 erwartet.

Die Siemens-Sparte Digital Industries rechnet nun für das Geschäftsjahr 2021 damit, dass die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis deutlich, statt wie bisher erwartet leicht, steigen werden. Die Sparte Smart Infrastructure geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2021 ein moderates Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis zu erreichen. Die Sparte Mobility erwartet im Geschäftsjahr 2021 weiterhin einen Anstieg der Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis im prozentual mittleren einstelligen Bereich.

Ausblick: 5,5 statt 4,2 Milliarden Euro Gewinn

Entsprechend den oben beschriebenen Erwartungen hebt Siemens seinen Ausblick für den Gewinn nach Steuern auf eine Bandbreite von 5,0 Milliarden Euro bis 5,5 Milliarden Euro an, und damit deutlich über die bisherige Erwartung eines lediglich moderaten Anstiegs im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020, als sich der Gewinn nach Steuern auf 4,2 Milliarden Euro belief.

Von diesem Ausblick ausgenommen sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen sowie Effekte in Verbindung mit der von Siemens Healthineers geplanten Akquisition von Varian Medical Systems, deren Abschluss in der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2021 erwartet wird.

(dw)

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