
Das Lichttechnikunternehmen Signify, hier ein Projekt in Madrid, übernimmt 51 Prozent der Anteile an dem chinesischen Hersteller Klite. (Bild: Signify)
Signify, das ehemalige Philips Lighting, übernimmt 51 Prozent der Anteile an dem chinesischen LED-Lampenhersteller Klite.
Das Unternehmen wendet sich damit von dem Trend zum Outsorcing ab und holt die Fertigung verstärkt ins eigene Unternehmen zurück. Damit soll die Kontrolle über die Kosten, die Versorgung und das geistige Eigentum verbessert werden. Signify gehört zu den Kunden von Klite.
Das größte Beleuchtungsunternehmen teilte nicht mit, wie viel es für die im Privatbesitz befindliche Zhejiang Klite Lighting Holdings Co. bezahlt hat. Klite verkauft LED-Lampen und -Leuchten sowohl unter eigenem Namen aber auch als OEM-Produkte hauptsächlich an Unternehmen außerhalb von China.
Eine bessere Kontrolle der End-to-End-Lieferkette sei ein wesentlicher strategischer Grund für die Transaktion, sagte der CEO Eric Rondolat. Sie soll dazu beitragen, dass die Kosteneffizienz und die groß skalierten Produktionsprozesse verbessert werden und der Schutz des geistigen Eigentums (IP) sichergestellt wird. Klite soll künftig die IP schützen, was ein klarer Vorteil gegenüber anderen Unternehmen im asiatischen Raum sei.
Signify verfügt nun über neun konventionelle Lampenfabriken. Vor der Umstrukturierung waren es noch 46. Das Unternehmen betreibt jetzt 40 Fabriken für Produkte wie Leuchten und Treiber.
(gk)
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