Das neue Präsidium des Silicon Saxony mit einem Teil des neuen Vorstandes.

Das neue Präsidium des Silicon Saxony mit einem Teil des neuen Vorstandes. (Bild: Silicon Saxony)

Das Hightech-Netzwerk Silicon Saxony hat auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 6. November ein neues Präsidium gewählt. Prof. Dr. Frank Schönefeld, Chief Technology Officer der Deutschen Telekom MMS, übernimmt nach zwei Amtszeiten den Vorsitz des Präsidiums von Dirk Röhrborn, der auch in Zukunft gemeinsam mit Raik Brettschneider, Geschäftsführer Infineon Technologies Dresden, dem Präsidium von Silicon Saxony angehört. Yvonne Keil, Senior Director GFES Operations bei GlobalFoundries Dresden, stellte sich nicht erneut zur Wahl, wird die Arbeit von Silicon Saxony jedoch weiterhin unterstützen. Neu in das Präsidium gewählt wurden Heike Wilson, Geschäftsführerin von Dualis, und René Reichardt, Geschäftsführer und Inhaber der DAS Environmental Expert, sodass das neue Präsidium nun aus fünf Personen besteht.

Schönefeld gehört dem Präsidium bereits seit mehreren Jahren an. Er sieht seine neue Aufgabe als Balanceakt zwischen Kontinuität und notwendigem Wandel und wünscht sich wieder mehr Ehrgeiz – nicht nur hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der öffentlichen Infrastruktur, sondern auch für die Innovationskraft und die Produktivitätssteigerungen in den Schlüsselindustrien.

Software und Hardware: Untrennbar verbunden

Die Entwicklung international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen ist ein Schwerpunkt der Arbeit von Silicon Saxony in den nächsten Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Großraum Dresden. Unternehmen wie Infineon, Bosch, GlobalFoundries und ESMC haben hier in den letzten Jahren neue Produktionsstandorte angesiedelt oder kontinuierlich ausgebaut. Bis 2027 werden 30 Milliarden Euro in die Region fließen.

Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt sieht Schönefeld darin, künftig Hard- und Softwarethemen ganzheitlich zu verstehen. Wegweisend sei das von Nvidia entwickelte CUDA-Framework. Die CUDA-Software nutzt die Rechenleistung von Grafikprozessoren für allgemeine Aufgaben und ermöglicht massive Parallelverarbeitung. Tausende von GPU-Cores arbeiten gleichzeitig, was zu erheblichen Geschwindigkeitsvorteilen gegenüber CPUs führt.

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