Der Anbieter von Ultrakondensatortechnologie, die Skeleton Technologie Gruppe, investiert 25 Millionen Euro in den Ultrakondensatorbetrieb in Sachsen.
Das Unternehmen will die Mitarbeiterzahl bis 2022 von 50 auf 545 erhöhen.
Die Investition wird für den Ausbau von Forschung und Entwicklung sowie der Produktion von Ultrakondensatoren verwendet. Die Kondensatoren sollen zur Elektrifizierung in der Transport- und Schwerindustrie beitragen und die CO2- und NOx-Emissionen reduzieren, die Netzstabilität erhöhen und eine höhere Nutzung erneuerbarer Energien erreichen.
„Unser Hauptkonkurrent im Bereich der Ultrakondensatoren ist derzeit Tesla“, sagte Taavi Madiberk, CEO der Skeleton Technologies Group. „Um an der Spitze des Marktes zu bleiben, müssen wir weiterhin hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau unserer Produktionskapazitäten tätigen.“ Nach dem Erfolg der ersten Phase würden sie die Investitionen in Skeleton Technologies um weitere 25 Millionen Euro aufstocken und bis Ende 2019 abschließen. Damit würden die Gesamtinvestitionen in Sachsen auf 31,2 Millionen Euro steigen.
„Im Jahr 2017 haben wir unsere erste Phase in Sachsen angekündigt – 6,2 Millionen Euro wurden in die Ultrakondensatorenfertigung in Großröhrsdorf, Sachsen, investiert“, berichtete Madiberk. Sie seien erfolgreich auf den Markt gekommen und hätten dazu beigetragen, Kraftstoff zu sparen und die Emissionen von Bussen, Lastkraftwagen, Schienenfahrzeugen und Industriemaschinen zu senken sowie das Netz mit Anlagen von 10 MW und mehr zu stabilisieren. Sie hätten gezeigt, dass eine Zellfertigung in Europa durchaus möglich ist, wenn man den richtigen technologischen Vorsprung und ein positives Qualitätsmanagement habe.
(gk)