Die ARM-Technologie steckt in dem japanischen Supercomputer Fugaku.

Die ARM-Technologie steckt in dem japanischen Supercomputer Fugaku. (Bild: ARM)

Die Softbank Group überprüft die Möglichkeit eines vollständigen oder teilweisen Verkaufs der britischen ARM Holding. Auch über einen IPO werde nachgedacht. Das berichtet das Wall Street Journal und bezieht sich dabei auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Der japanische Mischkonzern hatte ARM vor vier Jahren für 32 Milliarden Dollar gekauft.

Die Überprüfung, bei der die Goldman Sachs Group beratend tätig ist, befinde sich in einem frühen Stadium, sagten die Informanten. Es ist nicht bekannt, wie groß das Interesse der Finanz- oder Industrieakteure an ARM sein könnte. Und es sei möglich, dass Softbank letztlich beschließt, nichts zu unternehmen.

Am 7. Juli hatte ARM organisatorische Änderungen angekündigt, um einen Fokus auf Wachstum und Rentabilität zu legen. Das Unternehmen schlug vor, seine beiden Geschäftsbereiche IoT Services Group (ISG) sowie IoT Platform und Treasure Data in neue Einheiten zu überführen, die sich im Besitz der Softbank und ihrer Tochtergesellschaften befinden und von diesen betrieben werden sollen. Nach Abschluss der vorgeschlagenen Übertragung wolle ARM seinen Fokus auf sein Kerngeschäft im Bereich Halbleiter-IP vertiefen und erwartet, die Zusammenarbeit mit dem neuen ISG-Business fortzusetzen.

„ARM glaubt, dass es große Möglichkeiten im symbiotischen Wachstum von Daten und Computern gibt“, sagte Simon Segars, Chief Executive Officer von ARM. Softbanks Erfahrung im Management schnell wachsender Unternehmen in der Frühphase würde ISG in die Lage versetzen, seinen Wert zu maximieren. ARM wäre in einer stärkeren Position, um Innovationen in seiner IP-Roadmap voranzutreiben und seinen Partnern mehr Unterstützung zu bieten, damit sie die wachsenden Möglichkeiten für Computerlösungen in einer Reihe von Märkten nutzen könnten.

(gk)

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