
Der TÜV Süd hat seine Laborkapazitäten für Crashtests, Zellperformance-Prüfungen, Transportprüfungen und Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien ausgeweitet. (Bild: TÜV Süd)
Der TÜV Süd hat seine Labore erweitert und damit Kapazitäten für Crashtests, Zellperformance-Prüfungen, Transportprüfungen und Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien ausgebaut.
Das Unternehmen installierte über 700 zusätzliche Testkanäle für Zellperformance-Prüfungen. Damit betreibe der Prüfungsanbieter jetzt eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Batteriezellen in Europa, teilte das Unternehmen mit.
Zusätzlich schuf die Firma einen Laborbereich für die Prüfung von Lithium-Ionen-Batterien mit dem Schwerpunkt UN38.3-Transportprüfungen und Sicherheitstests nach IEC 62133 inklusive CB-Zertifizierung. Dadurch sollen die Durchlauf- und Vorlaufzeiten für die einzelnen Prüfungen deutlich reduziert werden.
Der TÜV Süd erweiterte auch das Crashzentrum. Ein neues Schlittensystem ermöglicht Schockbelastungen mit einer Beschleunigung von bis zu 150 g und Tests von Batterien bis zu 1000 kg. Das neue, modulare System reduziert außerdem die Rüstzeiten und erhöht damit den Testdurchsatz. Neben Schocktests für Batterien (zum Beispiel nach ECE-R100.02) führt das Unternehmen auf der Crashanlage auch Schockprüfungen für weitere Komponenten wie etwa Sitze, Gurte und Dachträger durch. Durch den Akkreditierungs-Scope, über den das Unternehmen im Bereich Crashtests verfügt, können die Tests für die Zulassung der Komponenten bei einer nationalen Zulassungsbehörde verwendet werden.
(gk)