Nach den all about automation Messen, die im September 2020 in Essen und Chemnitz mit Corona-Schutzkonzepten stattfinden konnten, sind inzwischen erneut vier pandemiebedingt messefreie Monate vergangen und ein Ende ist nicht abzusehen. Wichtige Messen der Automatisierungsbrache wie die SPS fanden in den letzten Monaten rein digital statt und die Zahl der Webinare, Online-Firmenmessen und ähnlicher Angebote schnellte weiter in die Höhe. Die Erfahrung mit den virtuellen Formaten sind gestiegen. Der Veranstalter der all about automation Messen untitled exhibitions wollte nun wissen, ob Präsenzmessen unerreicht bleiben und hat Ende Januar Messebesucher befragt und Antwort von 450 Personen erhalten.
Wie Messen in Corona-Zeiten funktioniert haben
Die all about automation in Essen hat gezeigt, wie Messen aktuell aussehen können
Mehr Aussteller und Besucher auf Fachmesse all about automation in Chemnitz
Virtuelle Messen – getestet und oft für zu leicht befunden
Rund 60 % der Befragten haben laut untitled exhibitions in den letzten Monaten an einer oder mehreren virtuellen Messen teilgenommen. Wirklich überzeugen konnten die Formate die all about automation Besucher jedoch nicht. Einen hohen oder sehr hohen Nutzen bescheinigten diesen Formaten lediglich 12 % der Personen, die teilgenommen hatten. Aber: Was fehlt den virtuellen Messen am Meisten? Tanja Waglöhner, Messeleitung all about automation, fasst es so zusammen: die Gesamtqualität und die Dynamik, die ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht ausmacht, sind virtuell nicht darstellbar. Ein Messeflair mit seinen zufälligen Begegnungen, den überraschenden Entdeckungen und dem Entfliehen aus dem Arbeitsalltag kommt vor dem Bildschirm nicht auf.
Webinare bringen Nutzen und werden bleiben
Aus der Riege der virtuellen Angebote erhielten Webinare die höchste Nutzen-Bewertung. Über 80 % der Befragten haben damit bereits Erfahrungen gesammelt. 55 % davon bewerteten den Nutzen mit sehr hoch oder hoch. Eine weitere Frage, die der Veranstalter stellte war : Welches Format wird nach der Pandemie bevorzugt? Bei Frontalvorträgen wollen knapp über 50 % der Befragten der digitalen Variante weiter den Vorzug geben. Bei interaktiveren Formen wie Workshops und Diskussionsrunden schlägt das Pendel deutlich zu Gunsten der Präsenzveranstaltung aus: rund 70 % bevorzugen auch nach diesem Jahr Erfahrung mit virtuellen Formaten die persönliche Anwesenheit.
Das sagen die Aussteller über die all about automation Chemnitz
Zurück in die Messehalle – für die klare Mehrheit der Wunsch
Die größten Vorteile hat die direkte Interaktion beim Besprechen von individuellen Lösungen und Angeboten: Über 80 % sprechen sich für das Live-Format aus. Eine Auswahl auf die freien Kommentare auf die Frage: „Worauf freuen Sie sich beim nächsten realen Messebesuch am meisten?“ zeigen, was Messen so unersetzlich macht:
- „Der persönliche Kontakt und die einfache und direkte Kommunikation eines Gespräches von Angesicht zu Angesicht“
- „Treiben lassen und neue Ideen zufällig entdecken“
- „Gute Fachgespräche mit erfahrenen Vertriebsleuten“
- „Anfassbare Neuigkeiten“
(ml)