Die UWB Alliance und die omlox-Community von PI (Profibus & Profinet International) haben auf der virtuellen Consumer Electronic Tradeshow (CES) eine Kooperation geschlossen. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Angleichung der regulatorischen Belange für den Einsatz der UWB-Technologie in den USA und der EU. Dies umfasst unter anderem die Harmonisierung der Nutzung von Funkspektren. Der offene Ortungsstandard omlox konzentriert sich dabei auf die Definition und Förderung der UWB-Technologie in der Industrie und Logistik, um kosteneffiziente und interoperable Echtzeit-Ortungsdienste bereitzustellen.
Die Kooperation mit der UWB Alliance soll dazu beitragen, weitere innovative Anwendungsfälle für die Industrie zu erschließen und die Akzeptanz für die UWB-Technologie weiter zu steigern. „Wir freuen uns auf die aktive Zusammenarbeit, um gemeinsam die sich bietenden Möglichkeiten für unsere Mitglieder optimal zu erschließen“, betonte Dr. Matthias Jöst, Leiter des PI-Komitees für omlox.
omlox wurde 2018 von einem großen Ökosystem aus Soft- und Hardware-Anbietern sowie Systemintegratoren und Forschungslaboren gegründet. Das Ziel: Einen offenen, interoperablen Standard für Echtzeit-Ortungsdienste in der Industrie basierend auf der UWB- sowie anderen Ortungstechnologien zu entwickeln. Im Frühjahr 2020 wurden die dazu erarbeiteten Spezifikationen für diverse Use-Cases unter die Schirmherrschaft von PI (PROFIBUS & PROFINET International) gestellt.
Die UWB Alliance wurde ebenfalls 2018 gegründet, um den Einsatz von UWB-Technologie zu fördern. Die UWB-Technologie hat 2020 mit der breiten Akzeptanz in der Unterhaltungselektronik einen Meilenstein erreicht. „Drei der Top-Ten-Smartphone-Hersteller haben die Technologie in Verbindung mit dem Standard IEEE 802.15.4z in ihre neuesten Smartphone-Produkte übernommen“, sagte Timothy Harrington, Vorsitzender der UWB Alliance. Auch bei Laptops, Wearables für den Massenmarkt und Smart-Home-Produkten hat UWB Fortschritte erzielt.
(sk)