Im ersten Halbjahr 2019 verbuchten die Maschinenbauer einen Orderrückgang von real 9 % im Vergleich zum Vorjahr, wobei das Minus im In- und Ausland dieselbe Höhe aufwies. „Dieser Rückgang geht auf die schwächelnde Weltkonjunktur, die zahlreichen meist politisch motivierten Verwerfungen und den tiefgreifenden Strukturwandel in der Automobilindustrie zurück“, erläuterte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
Für den VDMA überraschend ist die Zahl der Großaufträge aus den Nicht-Euro-Ländern. Bereits im Juni 2018 schon hoch, ist nun nochmals gestiegen. Das Resultat: plus 2 % bei den Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern. Aus dem Euro-Raum verbuchten die Maschinenbauer im Juni dagegen ein Bestellminus von 9 %.
Im Drei-Monats-Vergleich (April bis Juni 2019) zeigte sich die schwächelnde Maschinenbaukonjunktur ebenfalls deutlich: im 2. Quartal sanken die Aufträge insgesamt um 8 % im Vergleich zum Vorjahr, die Inlandsbestellungen um 12 % zurück, die Auslandsorders um 6 %.
(sk)
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