VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers über die Beschäftigtensituation in der Branche: „Größere Rückgänge konnten dank der erweiterten Kurzarbeiterregelungen vermieden werden.“

VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers über die Beschäftigten-situation in der Branche: „Größere Rückgänge konnten dank der erweiterten Kurzarbeiterregelungen vermieden werden.“ (Bild: VDMA / Uwe Nölke)

Die Beschäftigtensituation im Maschinen- und Anlagenbau bleibt weiter angespannt, meldete der VDMA. Im August 2020 ging die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vormonat um weitere 2165 auf 1,025 Millionen zurück. Damit sind fast 41.000 Personen weniger im Maschinen- und Anlagenbau beschäftigt (minus 3,8 %) als im August des Vorjahres. „Größere Rückgänge konnten dank der erweiterten Kurzarbeiterregelungen vermieden werden“, sagte der Chefvolkswirt des Industrieverbands, Dr. Ralph Wiechers.

Ende September hatten 64 % der vom VDMA befragten Maschinen- und Anlagenbauer, die an den regelmäßigen Blitzumfragen des Verbands teilnehmen, Kurzarbeit angemeldet. Vergleichbar hoch ist der Anteil der Unternehmen, die einen Einstellungsstopp verhängt haben. Die überwiegende Mehrheit der Befragten hofft so, weitergehende Eingriffe vermeiden zu können. 23 % der Befragten kommen laut Umfrage nicht um einen signifikanten Personalabbau herum. Drei Viertel dieser Unternehmen denken an einen Stellenabbau im Umfang von 5 bis 15 %.

(dw)

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