Die Feststoffbatterie bietet gegenüber der aktuell genutzten Lithium-Ionen-Batterie Vorteile: höhere Energiedichte, mehr Sicherheit, bessere Schnellladefähigkeit und – vor allem – einen deutlich niedrigeren Platzbedarf.

Die Feststoffbatterie bietet gegenüber der aktuell genutzten Lithium-Ionen-Batterie Vorteile: höhere Energiedichte, mehr Sicherheit, bessere Schnellladefähigkeit und – vor allem – einen deutlich niedrigeren Platzbedarf. (Bild: Volkswagen)

Der Volkswagen-Konzern erhöht seine Beteiligung an dem US-Batteriespezialisten Quantum Scape und investiert bis zu weitere 200 Mio. US-Dollar.

Dieses zusätzliche Investment soll die gemeinsame Entwicklungsarbeit bei der Feststoffzellen-Technologie stärken und beschleunigen.

Die Feststoffbatteriezelle gilt als aussichtsreicher Ansatz für die Elektromobilität der übernächsten Generation. Bei gleicher Größe eines aktuellen Batteriepakets sollen durch die Feststoffbatterie elektrische Reichweiten ermöglicht werden, die auf dem Niveau von konventionellen Antrieben liegen. Gleichzeitig soll die Ladedauer deutlich verkürzt werden.

Volkswagen arbeitet bereits seit 2012 mit Quantum Scape zusammen und ist mit seinem Investment von bislang mehr als 100 Mio. US-Dollar der größte automobile Anteilseigner. Der Vollzug der neuen Investition von bis zu weiteren 200 Mio. US-Dollar und der damit verbundenen Anteilsaufstockung steht noch unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen.

Die Partner gründeten 2018 ein Gemeinschaftsunternehmen, das die Großserienfertigung von Feststoffbatterien für Volkswagen vorbereiten soll. Die Partner streben den Aufbau einer Pilotproduktion an. Die Pläne sollen noch in diesem Jahr konkretisiert werden.

(gk)

Sie möchten gerne weiterlesen?