
Daimler Truck und Volvo arbeiten in der Brennstoffzellentechnik für LKWs zusammen, bleiben aber in allen anderen Geschäftsfeldern weiterhin Wettbewerber. (Bild: Daimler Truck)
Dazu wird die Volvo Group 50 % der Anteile an der Daimler Truck Fuel Cell für etwa 600 Millionen Euro auf einer barmittel- und schuldenfreien Basis erwerben. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2021 erwartet, vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Behörden und anderer Genehmigungen. In etwa drei Jahren wollen beide Unternehmen Brennstoffzellen-Lkw im Kundeneinsatz erproben. Die Serienproduktion planen sie für die zweite Hälfte des Jahrzehnts. Der Fokus liegt auf dem Einsatz in schweren Lkw; zusätzlich sollen die Systeme auch für andere Anwendungen angeboten werden. Die Partner wollen das Gemeinschaftsunternehmen als einen weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellen etablieren. Geplant ist, ein Brennstoffzellensysteme mit mehreren Leistungsstufen zu entwickeln. Darunter wird auch ein Doppelsystem mit 300 kW Dauerleistung für schwere Fernverkehrs-Lkw sein.
Weil der Einsatz in schweren Lkw sehr anspruchsvoll ist, eignen sich diese Brennstoffzellen auch gut für andere Anwendungsfälle wie die stationäre Stromerzeugung. So haben etwa Rolls-Royce und Daimler Truck eine Absichtserklärung für eine Kooperation für die CO2-neutrale Notstromversorgung kritischer Einrichtungen wie Rechenzentren mit stationären Brennstoffzellen-Generatoren unterzeichnet. Sie sollen die Dieselmotoren der Notstromaggregate ersetzen. Bis Ende des Jahres soll ein Kooperationsvertrag ausgearbeitet und unterzeichnet werden.
(dw)
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