Im neuen Zentrum von Wacker werden wärmeleitfähige Materialien für die Elektromobilität entwickelt.

Wacker Chemie eröffnet ein Zentrum für wärmeleitfähige Materialien in Shanghai. (Bild: Wacker)

Wacker hat an seiner chinesischen Zentrale im Caohejing High-Tech-Park in Shanghai ein Kompetenzzentrum für Wärmeleitmaterialien eröffnet. In dem Labor will das Unternehmen wärmeleitfähige Silikone und silikonbasierte Lösungen für die Elektromobilität und für Anwendungen in der Unterhaltungselektronik und der Telekommunikationsindustrie entwickeln.

Silikone sind dank ihrer Eigenschaften bei Wärmemanagement-Anwendungen weit verbreitet. Silikonbasierte Wärmeleitmaterialien sind elektrisch isolierend, im hohen Maße temperaturbeständig und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien und UV-Strahlung.

Für deren Entwicklung nutzt der Chemie-Konzern Unternehmens-eigene Technologien. Vor Ort kann das Unternehmen auch auf bereits existierende Einrichtungen wie Analytik und E-Mobility-Labore zurückgreifen. Das Zentrum soll zudem Labors und technische Anwendungszentren im weltweiten Firmenverbund von Wacker bei der Entwicklung neuer Formulierungen unterstützen.

In vielen Anwendungen der Elektromobilität oder der Unterhaltungselektronik ist ein Wärmemanagement unverzichtbar. „Um die Komponenten besser zu kühlen, setzt die Industrie immer häufiger auf wärmeabführende Materialien“, sagte Christian Gimber, Leiter der Silicones-Einheit im Geschäftsbereich Wacker Silicones. Ihre wärmeleitfähigen Silikone ließen sich nicht nur effizient verarbeiten, sondern würden den hohen Anforderungen der Elektronik- und Autoindustrie hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit Rechnung tragen.

 

 

 

(gk)

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