Effiziente Materialwirtschaft: Das Software-Werkzeug MiG lässt sich mit geringem Aufwand an alle gängigen ERP-Systeme ankoppeln.

Effiziente Materialwirtschaft: Das Software-Werkzeug MiG lässt sich mit geringem Aufwand an alle gängigen ERP-Systeme ankoppeln. (Bild: Perzeptron)

Die Digitale Transformation nimmt durch die rasche Entwicklung der IT-Technologie immer schneller an Fahrt auf. Durch Clouds, Online Shops, Social Media, Big Data und das Internet der Dinge verändert sich das wirtschaftliche, private und gesellschaftliche Handeln. Besonders Unternehmen werden in ihren Strategien, Strukturen, Kulturen und Prozessen immer mehr beeinflusst. Der Kunde rückt verstärkt in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns. Doch diese Veränderungen beeinflussen auch kundenferne Prozesse in Unternehmen. Daher spielt die Materialwirtschaft eine entscheidende Rolle, denn die aus ihr bezogenen Informationen ermöglichen Optimierungspotenziale, um alle nachgelagerten Produktionsprozesse auf den Kundenwunsch auszurichten.

Optimierungspotenzial aller nachgelagerten Prozesse

Aber dies stellt viele Mittelständler vor eine Herausforderung, da es nur schwer einschätzbar ist, inwieweit die Digitale Transformation das eigene Unternehmen beeinflusst. Hinzu kommt, dass der Blick oftmals nur auf die kundennahen Prozesse gelegt wird und kundenferne Prozesse bei den Überlegungen vernachlässigt werden. Daher spielt die Materialwirtschaft auch in der Digitalen Transformation eine entscheidende Rolle.

Ihr kommt als Basis aller Fertigungsschritte eine fundamentale Bedeutung zu, denn ein intelligentes Materiamanagement und die aus ihr bezogenen Informationen ermöglichen Optimierungspotenziale, um alle nachgelagerten Produktionsprozesse auf den Kundenwunsch auszurichten. Das Erheben, Analysieren und Vernetzen von Daten in der Materialwirtschaft und in den einzelnen Fertigungsschritten entscheidet sowohl über die Flexibilität als auch über die Effizienz der Produktion. Des Weiteren wird aufgrund dieser Datenverarbeitung eine Bestandoptimierung des Lagers erreicht.

Alles gut im Überblick: Durch Softwaresuite wird eine gemeinsame Datenbasis für den Vertrieb, die Produktionsplanung, den Einkauf und die Geschäftsführung geschaffen.

Alles gut im Überblick: Durch Softwaresuite wird eine gemeinsame Datenbasis für den Vertrieb, die Produktionsplanung, den Einkauf und die Geschäftsführung geschaffen. Perzeptron

Materialwirtschaft: Effizientes Bearbeiten von Engpässen

Perzeptron hat dafür die Software Materialwirtschaft im Gleichgewicht (MiG) entwickelt. MiG ist ein Modul, das das schnelle und effiziente Bearbeiten von Material-Engpässen innerhalb der Liefer- und Fertigungsaufträge ermöglicht. Die Software lässt sich mit geringem Aufwand an alle gängigen ERP-Systeme ankoppeln. Anbindungsmöglichkeiten an proprietäre ERP-Lösungen können individuell analysiert und umgesetzt werden. Nach dem initialen Aufsetzen des Systems hat MiG Zugriff auf die Daten der ERP.

MiG arbeitet mit einem dynamischen Datenabgleich, das heißt, es erfolgt ein kontinuierliches und automatisches Aktualisieren der Daten in Bezug auf den aktuellen Datenbestand im ERP. Die Software umfasst die Funktionen Liefer- und Fertigungsübersicht sowie Engpassbetrachtung und Bestandsoptimierung.

Durch dieses Werkzeug wird eine gemeinsame Datenbasis für den Vertrieb, die Produktionsplanung, den Einkauf und die Geschäftsführung geschafft. „Dieses ist wichtig, da die unterschiedlichsten Abteilungen in einem Unternehmen unterschiedliche Informationen benötigen, die aber alle auf Daten und Zahlen der Materialwirtschaft beruhen“, stellt Markus Renner, Geschäftsführer von Perzeptron, fest.

Aufgrund des integrierten Datenmanagements kann die Fertigungsoptimierung über den gesamten Produktionsprozess vernetzt durchgeführt werden. Da frühzeitige Engpässe erkannt werden, lassen sich die Durchlaufzeiten von Aufträgen verkürzen und die Lieferfähigkeit absichern.

Dr. Frieder Schwitzgebel

freier Journalist

(hw/mrc)

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