Gerade die Sparten Sensoren und Automotive entwickelten sich im zweiten Quartal 2019 sehr positiv, wohingegen das Geschäft mit Mikrocontrollern und Digital-ICs einbrach. (Bild: ST Microelectronics)
Insgesamt setzte ST Microelectronics im zweiten Quartal 2019 Waren im Wert von 2,17 Milliarden US-Dollar um, womit der Umsatz um 4,7 Prozent höher war als im ersten Quartal (2,08 Mrd. US-Dollar), allerdings um 4,2 Prozent niedriger als der Vorjahresumsatz (2,27 Mrd. US-Dollar). Nach Angaben von ST-CEO Jean-Marc Chery sei das Unternehmer damit allerdings zu einem sequentiellen Umsatzwachstum zurückgekehrt.
Zurückzuführen ist diese Umsatzentwicklung nach Angaben des Unternehmens auf schwächelnde Verkaufszahlen in den Bereichen Mikrocontroller und Digital-ICs. Ausgleichen konnten dies positive Zahlen aus dem Unternehmensbereichen Automotive and Power Discrete sowie MEMS and Sensors. Auffällig dabei ist der Umsatzrückgang von 24,4 Prozent der Microcontoller and Digital ICs Group (MDG) im Vergleich zum Vorjahr, aber auch gemessen mit dem Vorquartal verringerte sich der Umsatz um 4,2 Prozent. Positiv entwickelte sich hingegen die Analog, MEMS and Sensors Group (AMS), die den Umsatz um 25,7 Prozent (Quarter-to-Quarter) bzw. 13,2 Prozent (Year-to-Year) auf 694 Millionen US-Dollar steigern konnte.
Für das dritte Quartal rechnet ST Microelectronics weiterhin mit steigenden Umsatzzahlen. „Für das dritte Quartal erwarten wir zur Jahresmitte ein starkes sequenzielles Umsatzwachstum von rund 15,3 Prozent“, erklärt Jean-Marc Chery. „Dieses Wachstum wird von engagierten Kundenprogrammen und neuen Produkten in einem schwächer als erwarteten Automobil- und Industriemarkt getragen.“ Für das Gesamtjahr 2019 rechnet der französisch-italienische Halbleiterhersteller mit einem Umsatz zwischen 9,35 und 9,65 Milliarden Euro.
(prm)
