Der Softwarekonzern nutzte dann auch gleich den Augenblick und benannte das Betriebssystem um. Anstatt Pocket PC 2003 wird das System als Windows Mobile 2003 für Pocket PCs bezeichnet. Mit der Namensänderung will Microsoft die Betonung vor allem auf Mobile Anwendungen einschließlich Smartphones legen und gleichzeitig von dem starken Markennamen Windows profitieren.


Als Kern des Betriebssystems kommt erstmals Windows CE 4.2 zum Einsatz. WLAN- und Bluetooth-Funktion sind direkt in das System integriert und ihre Bedienung wurde vereinfacht. Ebenso wurde die Unterstützung für Keyboards im System verankert, was nach den Hoffnungen von Microsoft zu weiteren Geräten führen soll. Für den Multimedia-Einsatz spielt der Pocket PC jetzt Windows-Media-9-Dateien.


Zusätzlich hat Microsoft einen Picture-Viewer für Diashows zum System hinzugefügt. Mit der Integration von Microsofts .Net Compact Framework hat der Softwarekonzern das Betriebssystem auch in seine .Net-Strategie eingebettet. Softwareentwickler, die bereits Tools des Softwarekonzerns beherrschen, können so leichter Anwendungen für Handhelds schreiben. Inzwischen haben schon Hersteller wie HP, Toshiba oder Acer neue Handhelds mit dem Betriebssystem angekündigt.

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