Mischer

(Bild: Analog Devices)

Der diffe­ren­zielle ZF-Ausgang des Mischer unter­stützt Zwischenfrequenzen bis hinab zu DC. Das ist in Aufwärtsmischer-Anwen­dungen vorteilhaft, weil dadurch die LO-Frequenz nahe bei der Frequenz des HF-Eingangs­signals liegen kann. Das geringe LO-zu-HF-Über­sprechen von weniger als -25 dBm ermöglicht die Ver­wen­dung eines sehr einfachen externen Filters. Die Line­ari­tät des Mischers beträgt 20,1 dBm IIP3 bei 14 GHz beziehungsweise 18,3 dBm bei 17 GHz. Das Bauelement enthält einen breit­bandigen LO-Puffer, der sich mit einem Eingangs­signal­pegel von nur 0 dBm begnügt und einen externen LO-Leis­tungs­verstär­ker überflüssig macht. Ein interner Balun-Breit­bandüber­trager im HF-Eingangskreis ermög­licht es, den Mischer unsym­metrisch anzusteuern, wobei über den gesamten spezi­fi­zierten Frequenz­bereich eine exakte 50-Ω-Anpas­sung gewährleistet ist. Der Chip befindet sich in einem 12-poligen QFN-Kunststoff­gehäuse mit den Abmessungen 3 mm x 2 mm. Er ist für den erwei­terten Betriebs­tem­peratur­bereich von -40 °C bis +105 °C (Gehäusetem­pe­ra­tur) spezi­fi­ziert. Der Mischer benö­tigt eine unipolare Betriebs­spannung von 3,3 V und hat eine Strom­auf­nahme von typisch 132 mA. Das Bauelement kann über einen Enable-Anschluss aktiviert/deak­tiviert werden. Im inaktiven Zustand zieht der Mischer einen Standby-Strom von nur maximal 100 μA. Der Enable-Pin ermög­licht es, den Mischer inner­halb von weniger als 0,2 µs ein-/auszuschalten. Dadurch eignet er sich auch für Zeitduplex- (TDD, Time-Division Duplex) Anwen­dungen oder Sender/Emp­fän­ger, die mit Bursts arbeiten.

 

(jj)

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