Die SCHA600-Serie ist für einen Temperaturbereich von −40 °C bis +110 °C ausgelegt.

Die SCHA600-Serie soll das klassenbeste Performance-Niveau in punkto Bias-Stabilität und Rauschen bieten. (Bild: Murata)

Der Sensor des Typs SCHA600 ist ein gemäß AEC-Q100 qualifizierter Single-Package-Baustein, der ASIL-D-kompatibel ist. Mit einer Allan-Varianz von 0,9°/h bei Zimmertemperatur und einem effektiven Rauschen des Drehratengebers von unter 0,007°/s bietet der Sensor laut Hersteller für Automotive-Anwendungen ein klassenbestes Performance-Niveau, was die Bias-Stabilität und das Rauschen angeht. Die Orthogonalität der Messachsen kalibriert Murata werksseitig, sodass Systemintegratoren der Zeit- und Kostenaufwand für die eigene Umsetzung dieses Prozessschritts erspart bleibt.

Die SCHA600-Serie bringt umfangreiche Failsafe-Funktionen und Fehlerbits für Diagnosezwecke mit. Dazu gehören eine interne Referenzsignal-Überwachung, Prüfsummen-Verfahren zum Verifizieren der Kommunikation sowie die Erkennung von Sättigungen und Bereichsüberschreitungen des Signals. Die dynamische achsenübergreifende Kalibrierung sorgt für einen achsenübergreifenden Fehler von besser als 0,3° über den Temperaturbereich. Der 3-Achsen-Beschleunigungssensor enthält ein spezielles Diagnose-Feature in Form einer ständig aktiven Selbsttestfunktion, die den Sensor während der Messung überwacht. In jedem einzelnen Messzyklus verifiziert die Selbsttest-Funktion den ordnungsgemäßen Betrieb der gesamten Signalkette von der Bewegung des MEMS-Sensors bis zur Signalaufbereitung. Das Bauelement ist in einem 18,7 mm × 8,5 mm × 4,5 mm großen SOIC-Gehäuse mit 32 Pins untergebracht und für den Temperaturbereich von −40 °C bis +110 °C ausgelegt.

(aok)

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