Für Siemens ein Stromversorgungssystem der nächsten Generation: die modulare Netzteil-¬Baureihe Sitop PSU8600 mit Profinet-Anbindung und Integration ins TIA-Portal.

Für Siemens ein Stromversorgungssystem der nächsten Generation: die modulare Netzteil-¬Baureihe Sitop PSU8600 mit Profinet-Anbindung und Integration ins TIA-Portal. Bilder von Siemens, IEE

Siemens setzt einen Meilenstein: Als erste Stromversorgungen lassen sich die Netzteile der Baureihe PSU8600 vollständig in Profinet-Netzwerke und ins TIA-Portal (Totally Integrated Automation) einbinden. „Dies reduziert den Aufwand und vereinfacht die Projektierung, Konfiguration sowie den Betrieb deutlich“, stellt Gunther Klima, Geschäftsführer Power Supplys Products, die wesentlichen Entwicklungsziele heraus. Über die Profinet-Schnittstelle lassen sich Strom (0,5 bis 10 A) und Spannung (11 bis 28,8 V) für bis zu 16 Ausgänge einzeln einstellen. Das vierkanalige Basismodul (40 A) kann dazu mit drei Erweiterungs- und zwei Puffermodulen ohne Verdrahtungsaufwand kombiniert werden. „Über einen Klappmechanismus schleifen wir Leistung und Systemkommunikation einfach durch“, erklärt Klima.

Gunther Klima, General Manager Power Supply Products bei Siemens: „Das Netzteil wird jetzt Teil der Steuerungsarchitektur – beim Engineering und zur Laufzeit.“

Gunther Klima, General Manager Power Supply Products bei Siemens: „Das Netzteil wird jetzt Teil der Steuerungsarchitektur – beim Engineering und zur Laufzeit.“

Diverse Funktionen unterstützen die Zustandsüberwachung und Energiedatenerfassung. Über Profinet stehen diese Betriebs- und Diagnoseinformationen zu jedem Kanal (Überlast, Übertemperatur, Systemüberlast oder Netzausfall) zur Verfügung, die direkt in S7-Steuerungen ausgewertet und in WinCC visualisiert werden können. Für die Einbindung gibt es S7-Funktionsbausteine und vorgefertigte WinCC-Faceplates. Diese Transparenz ermöglicht Anwendern, rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten, um Störungen zu vermeiden und die Verfügbarkeit zu erhöhen. Die Funktionen für ein effektives Energiemanagement reichen von der Erfassung aktueller Strom- und Spannungswerte, dem individuellen Ein- und Ausschalten der Ausgänge via Profienergy-Profil bis hin zur Einbindung in Energiemanagementsysteme.

SPS IPC Drives 2014
Halle 11, Stand 100

(sk)

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