Nordsys, ein Entwickler von Software-Systemarchitekturen für die V2X-Kommunikation, hat seine waveBEE-Hard- und Software-Technik auf dem Gelände des ADAC Fahrsicherheits-Zentrums Hannover/Laatzen installiert. Nordsys/ADAC

Nordsys, ein Entwickler von Software-Systemarchitekturen für die V2X-Kommunikation, hat seine waveBEE-Hard- und Software-Technik auf dem Gelände des ADAC Fahrsicherheits-Zentrums Hannover/Laatzen installiert. (Bild: Nordsys/ADAC)

Das Ziel der Kooperation von Nordsys und dem ADAC Fahrsicherheits-Zentrum ist, den Besuchern und Nutzern des ADAC-Fahrsicherheits-Zentrums die zunehmende Digitalisierung des Autofahrens näherzubringen und erprobbar zu machen. Zu diesem Zweck wurde die waveBEE-Hard- und Softwaretechnologie von Nordsys auf dem Gelände installiert. Diese V2X-Szenarien stehen insbesondere auch OEMs und deren Zulieferfirmen zur Verfügung, um dort kommende Fahrzeuggenerationen entwickeln, testen und bewerten zu können. „Die Fahrzeugtechnologien von morgen werden damit für den Autofahrer real erlebbar und wir schaffen ein Verständnis, welche Potenziale die heutige Digitalisierung im Verkehr generieren kann“, sagte Manfred Miller, geschäftsführender Gesellschafter von Nordsys in Braunschweig.

Testfeld für V2X in Niedersachsen

Nordsys und der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt haben bereits ein Testfeld in Niedersachsen, das mehrere Autobahnabschnitte, Bundes- und Landstraßen umfasst, als Partner begleitet und ihre Expertise in die Forschung eingebracht. Dort werden automatisierte und vernetzte Fahrzeuge getestet, Fahrverhalten und Verkehrsfluss erfasst und analysiert. Nun folgt der nächste Schritt, in dem die beiden Unternehmen das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen ebenfalls als erlebbares Testareal (24 ha Fläche) etablieren.

Hierzu wurden bereits V2X Road Side Units (RSU) der Serie waveBEEroad von Nordsys in Laatzen installiert. Die RSUs ermöglichen es, sowohl Fahrzeuge als auch Verkehrsinfrastrukturen wie Lichtsignalanlagen oder Schilderbrücken zu simulieren. Die Anbindung an bestehende Verkehrsmanagementzentralen kann über Mobilfunk oder über eine PoE (Power-over-Ethernet)-Verbindung erfolgen. Schon in der Grundkonfiguration können für Testfelder übliche Szenarien und Use-Cases mit der waveBEEroad dargestellt werden, wie: Signalphasen und Kreuzungstopologien, Warnungen vor Straßenarbeiten oder Einsatzfahrzeuge, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder auch Umweltinformationen bei Glatteiswarnung oder eingeschränkter Sicht.

Zusätzlich wird Nordsys dem ADAC Fahrsicherheitszentrum verschiedene Tools, wie den waveBEEcreator bereitstellen, sodass auf dem Trainingsgelände eigenständig entsprechende Fahrszenarien mit V2X-Bezug erstellt werden können. „Neben der Lieferung von Hard- und Softwarekomponenten können der ADAC als auch OEMs, die das Testgelände mieten möchten, jederzeit auf unsere weltweit anerkannte Expertise zurückgreifen und uns bei jeglichen Fragestellungen kontaktieren“, sagte Manfred Miller, geschäftsführender Gesellschafter der Nordsys.

(dw)

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