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Patch- und Trunkkabel mit beidseitig 16- oder 32-Faser-MPO-/MTP-Steckverbinder. (Bild: TDE)

Da beide Steckertypen eine andere Kodierung als die 12-Faser und 24-Faser-MPO-Stecker besitzen, lassen sie sich nicht aufeinander stecken. Für die Umrüstung von Bestandsverkabelungen bietet TDE seinen Kunden Fan-out-Applikationen auf gängige Steckverbinder, darunter LC-Duplex, SC-Duplex oder den E2000.

Die Patch- und Trunkkabel besitzen standardmäßig ein festes Röhrchen, das die 16 beziehungsweise 32 Fasern schützt. Dadurch können Netzwerktechniker die Kabel bei Rack-to-Rack-Verkabelungen direkt in die Gitterrinne legen. Aktuell sind die 16- und 32-Faser-MPO-Stecker in Multimode OM4 verfügbar. Sie bieten eine Performance mit typisch 0,1 dB Einfüge- und mehr als 35 dB Rückflussdämpfung. Singlemode-Ausführungen folgen in Kürze.

Erste Anwendungen für die 400-GbE-Übertragung sind am Markt erhältlich: Führende Switch-Hersteller haben bereits 400G-Plattformen in Kombination mit den passenden OSFP- und QSFP-DD-Transceivern für 400GBASE-SR8 und den 16-Faser-MPO-Stecker im Portfolio. Auch TDE hat MPO-16-Faser- und MPO-32-Faser-Stecker in seine TML-Systemplattform implementiert und bietet damit eine Migrationsoption auf 400GbE.

Spezielle TML-Dark-Fiber-Module eröffnen weitere Konvertierungsoptionen: Da sich hierbei auch die für gewöhnlich brachliegenden Glasfasern für die Datenübertragung nutzen lassen, ist die Migration von 12- oder 24-Faser-MPO auf die 16-Faser-MPO-Technologie möglich. Das Unternehmen bietet Kunden auch Breakout-Module für die TML-Systemplattform, wodurch sich die ankommende Übertragungsrate aufsplitten lässt. So lassen sich Chassis von verbauten Switches und Routern mit höheren Portzahlen und Packungsdichten effizienter nutzen.

(neu)

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