Das Zielbild des kürzlich gestarteten Forschungsprojektes ‚DC-Industrie 2‘.

Das Zielbild des kürzlich gestarteten Forschungsprojektes ‚DC-Industrie 2‘. (Bild: EEP / Universität Stuttgart)

Mit 35 Industriepartnern, fünf Forschungsinstituten sowie dem ZVEI ist dieses eines der größten Verbundforschungsprojekte in Deutschland. Das DC-Netz-Konzept wird bis Ende 2022 zu einem intelligenten DC-Versorgungssystem ausgeweitet, das geeignet ist, eine Produktionshalle oder prozesstechnische Großanlage günstig mit Energie zu versorgen. „Nach einer mehr als hundertjährigen Dominanz der Wechselstromtechnik bei der Energieübertragung muss sich die Industrie nun den neuen Randbedingungen einer dezentralen, auf erneuerbaren Energien beruhenden Energieversorgung anpassen“, so Prof. Alexander Sauer, Leiter des ‚Instituts für Energieeffizienz in der Produktion‘ (EEP) an der Universität Stuttgart und des entsprechenden Forschungsbereichs am Fraunhofer IPA. Im Rahmen des Vorgängerprojektes ‚DC Industrie‘ war in den Jahren 2016 bis 2019 ein umfangreiches Systemkonzept erarbeitet und an Modellanlagen erprobt worden. Es soll nun im Nachfolgeprojekt für größere Anlagen bis hin zu Fabrikhallen erweitert werden, mit dem Ziel einer sicheren, robusten, hochverfügbaren und netzdienlichen dezentralen Versorgung. Damit werden auch die Kosten für den Strom deutlich reduziert.

(dw)

Sie möchten gerne weiterlesen?