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Haben die vernetzte Produktion gut im Blick (v.l.n.r.) Wei Hsien Low (Senior Director Operations von ASM Singapur), Jörg Cwojdzinski (Vice President SCM von ASM SMT Solutions) und Tse Haw Yong (Director Operations bei ASM Malaysia). (Bild: ASM Assembly Systems)

Die Jury würdigt diesmal die hohen gemeinsamen Standards bei Prozessen im globalen ASM-Produktionsverbund mit seinen Werken in München, Weymouth, Singapur und Malaysia. Die Auszeichnungen werden beim Kongress „Fabrik des Jahres“ (20. bis 22. März 2019 in Ludwigsburg) feierlich im Rahmen eines Festaktes übergeben.

„Durch Standardisierung von Prozessen, Equipment und Werkzeugen ermöglicht ASM ein flexibles und wahrhaft globales Produktionsnetzwerk gleichgestellter Partner. Punkte sammelte das globale Team in München, Singapur und Malaysia vor allem durch den durchgängigen Fokus auf Lieferantenentwicklung und Integration“, begründet die Geo-Jury ihre Entscheidung nach der Inspektion der SMT-Werke von ASM in Singapur und Malaysia.

Netzwerk gleichberechtigter Partner

Jörg Cwojdzinski, Vice President SCM bei ASM SMT Solutions, erläutert die Besonderheit des ASM SMT-Produktionsnetzwerks: „Viele Unternehmen haben weltweit verteilte Werke – meist mit einem Leitwerk, in dem Prozesse zentral entwickelt und dann auf nachgeordnete Werke mit eng begrenzten Teilaufgaben ausgerollt werden. Bei ASM leben wir dies anders: Wir wollen nicht weltweit verteilt, sondern weltweit gemeinsam produzieren. Ob Prozess- und Qualitätsstandards, Automatisierungs- und Digitalisierungsinitiativen – alles wird im weltweiten Team entwickelt. Jedes Werk produziert unsere hochkomplexen Maschinen nach gemeinsamen Standards, um die Nachfrage im regionalen Markt ressourcenschonend befriedigen zu können – und kann mit identischen Prozessstandards gleichzeitig als flexible Kapazitätsreserve für die anderen Werke dienen.“

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Jedes ASM-Werk produziert hochkomplexe Maschinen nach gemeinsamen Standards, um die Nachfrage im regionalen Markt ressourcenschonend befriedigen zu können. ASM Assembly Systems

Automatisierung und Digitalisierung werden über Innovationsprojekte und mit verteilten Verantwortlichkeiten in allen Werken vorangetrieben. „Ein Werk kann im laufenden Betrieb nur eine begrenzte Zahl von Innovationsprojekten steuern. Indem wir die Zuständigkeit für Zukunftsprojekte zu Robotik, 3D-Druck, Augmented Reality und anderen smarten Technologien im globalen Netzwerk verteilen, erhöhen wir die Geschwindigkeit bei deren Evaluierung und Einführung“, ist Wei Hsien Low, Senior Director Operations im Werk Singapur, überzeugt.

Nach einem ersten GEO-Award 2012 hatte das ASM-Werk in München 2016 den Gesamtsieg als „Fabrik des Jahres“ davongetragen. Der Hersteller unterstützt nicht nur Elektronikhersteller bei der Errichtung von Smart Factories, sondern entwickelt auch seine eigenen Verfahren konsequent weiter in Richtung „lean“ und „smart“. Der GEO-Award stellt für die ASM SMT Solutions einen willkommenen Benchmark der erreichten Prozessoptimierungen dar.

Das Bewertungsmodell im Wettbewerb deckt die Leistungsdimensionen einer Fabrik umfassend ab: von der Strategie über Produktivität, Prozessqualität und das umweltschonende Ressourcenmanagement bis hin zum Geschäftserfolg. Das von A.T. Kearney entwickelte Modell Global Excellence in Operations (GEO) beurteilt in sechs Leistungsdimensionen: Wertgenerierung, Kundenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit, Qualität, Agilität und Innovation. In die Berechnung gehen insgesamt über 100 Kriterien und Einzelkennzahlen ein. Dieses sehr anspruchsvolle und objektive Bewertungssystem hat erheblich zum Renommee des Wettbewerbs beigetragen.

(mrc)

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