Ein Protokollkonverter von Ethernet nach RS232 beinhaltet eine (Server)-Protokollschnittstelle IEC 60870-5-104 zum Anschluss an Zentrale oder Leitrechner. Bis zu acht redundante Protokollverbindungen sind gleichzeitig möglich. Der Anschluss erfolgt über eine potenzialgetrennte Ethernet-Schnittstelle RJ45 (10/100 Mbit/s). Die Protokollschnittstelle IEC 60870-5-101 dient zum Anschluss einer Unterstation über eine potenzialgetrennte Schnittstelle RS232 für 300 bis 38.400 Baud. Es werden die Betriebsarten ‚Symmetrisch‘ und ‚unsymmetrischer Master‘ unterstützt. Es ist eine Umsetzfunktion der Anwenderdaten zwischen den Protokollschnittstellen vorhanden (Telegrammtypen, Zeitmarken).


Die Netzwerkadministration erfolgt automatisch über DHCP oder als feste Einstellung (IP, Subnet, Gateway). Ein integriertes Uhrenmodul mit 24 h Gangreserve dient der Uhrzeitsynchronisation der angeschlossenen Unterstation. Synchronisiert wird das Modul über das Netzwerk (NTP oder IEC 60870-5-104). Eine Parametrier- und Diagnosefunktion erfolgt über den integrierten Webserver. Es besteht ein Zugriffsschutz gegen missbräuchliche Nutzung oder Störung des Konverters. Protokollverbindungen der Ethernet-Schnittstelle können nur über Gegenstationen aufgebaut werden, die über ihre IP-Adresse im Protokollserver hinterlegt sind. Der Zugriff auf den Webserver ist nur nach einer Authentifizierung möglich.

(Uwe Kimmeskamp)

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