Der Roboter-Barkeeper ‚Toni‘ sorgt auf der Terrasse eines Mailänder Nobelhotels für das Dolce Vita und fasziniert die Gäste mit einem High-Tech-Erlebnis.

Der Roboter-Barkeeper ‚Toni‘ sorgt auf der Terrasse eines Mailänder Nobelhotels für das Dolce Vita und fasziniert die Gäste mit einem High-Tech-Erlebnis. (Bild: Kuka)

In der Rooftop-Bar des Town-House-Duomo-Hotels können Besucher den großartigen Ausblick auf den Mailänder Dom erleben und mit einem kühlen Drink oder Cocktail genießen, aber auf eine besondere Art: Der Barkeeper ‚Toni‘ ist ein Roboter. Entwickelt wurde Toni von Makr Shakr, einem im Jahr 2014 gegründeten Unternehmen aus Turin. Angefangen hat alles mit der Idee, den Bar-Besuchern die Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung näherzubringen. Alessandro Incisa von Makr Shakr, Hersteller des Roboter-Barkeepers ‚Toni‘, versichert: „Es ist nicht unser Ziel, dass der Roboter menschliche Barkeeper ersetzt. Bei ‚Toni‘ steht im Vordergrund, dass die Gäste eine Technologie erleben, die sonst nicht Teil ihres Alltags ist.“

Toni ist ein vollautomatischer Roboter-Barkeeper, bei dem auf dem Internet of Things (IoT) basierende Komponenten mit Automatisierungskomponenten kombiniert werden. Zwei Roboter von Kuka aus der KR Agilus-Baureihe vom Typ KR 10 R1100 und KR 6 R900-2 sind auf einem Tresen montiert: ein Roboter mixt die Drinks und Cocktails, der andere unterstützt beim Ausschenken. Über ihnen sind Halterungen für rund 150 Flaschen angebracht, aus denen der Barkeeper-Roboter die Zutaten zapft. In der Rückwand der Zelle befindet sich neben einem Eis-Spender auch ein Zapfhahn für Bier, Wein und Soda. Außerdem ist ein Waschbecken verbaut, in dem der Cocktail-Roboter den Shaker nach jeder Bestellung ausspült.

Zwei Roboter von Kuka sind auf dem Tresen montiert: Ein Roboter zapft und mixt die Drinks/Cocktails, der andere holt und hält das Glas zum Einschenken und setzt es dann auf dem Tresen ab.

Zwei Roboter von Kuka sind auf dem Tresen montiert: Ein Roboter zapft und mixt die Drinks/Cocktails, der andere holt und hält das Glas zum Einschenken und setzt es dann auf dem Tresen ab. Kuka

Gesteuert wird das vollautomatische Bar-System über die KR C4-Steuerung von Kuka sowie über eine SPS. Für die Gäste ist die Bestellung jedoch ganz einfach: Über eine App wählen sie ihren Drink aus. Die Info wird an den Barkeeper-Roboter übertragen. Sobald das Getränk zur Abholung bereitsteht, wird der Gast per Push-Nachricht informiert. Über die App besteht zudem die Möglichkeit, eigene Drinks zu kreieren.

Für das vollautomatische Bar-System entwickelte Makr Shakr die Robotersteuerung und die App. Dabei wurde auch eine Anbindung an die von Google betriebene Cloud-Plattform ‚Kubernetes‘ geschaffen. Eine Herausforderung stellten die Bewegungen dar: Auch bei voller Geschwindigkeit sollte der Roboter keine Getränke verschütten.

(dw)

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