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Clamp-On-Ultraschallsysteme messen eingriffsfrei den Durchfluss des aus dem Boden geförderten Thermalwassers in einem Geothermiekraftwerk. (Bild: Flexim)

Die eingriffsfreie Ultraschallmesstechnik hat sich als ein Standardverfahren zur Durchflussmessung etabliert. Flexim gehört von Anfang an zu ihren Wegbereitern. Deren Ultraschall-Durchflussmesser Fluxus messen sowohl Flüssigkeiten als auch Gase.

Speziell für die Durchflussmessung von Wasser bietet das Unternehmen permanente Messsysteme an: Die Clamp-On-Durchflusssensoren Fluxus-F501 lassen sich außen auf dem Rohr aufspannen, ohne es zu öffnen und ohne Betriebsunterbrechung. Sie sind klein und wasserdicht und ermöglichen eine hohe Messgenauigkeit. „Auch unter schwierigen Messbedingungen müssen der digitale Signalprozessor und die Signalverarbeitung verlässliche Ergebnisse liefern“, so Matthias Stiller, Teamleiter Einkauf bei Flexim. Voraussetzung dafür ist ein zuverlässiger Schutz der sensiblen Elektronik vor äußeren Einflüssen.

Aluminiumgehäuse für sichere Messergebnisse

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Im Heizungs- und Klimakeller des Empire State Building verrichten die Ultraschall-Durchflussmesser von ihren Dienst, geschützt durch ein Aluminiumgehäuse. Flexim

Aus diesem Grund verbaut das Berliner Unternehmen seine Durchflussmesser in dem robusten Aluminiumgehäuse Aluform von Rose Systemtechnik. „Das Gehäuse aus Aluminiumdruckguss weist mit seiner hochwertigen Materiallegierung bereits einen guten Basisschutz gegen Korrosion auf und ermöglicht somit den Einsatz der Messgeräte in unterschiedlichsten Industrien“, erzählt Mirko Nuhanovic, Gebietsverkaufsleiter bei Rose Systemtechnik. Die geprüfte Schutzart IP 66 nach EN 60529 gewährleistet einen umfassenden Schutz der inneren Einbauten gegenüber starkem Strahlwasser sowie die Staubdichtigkeit des Gehäuses. So kann die sensible Technik ohne weitere Schutzmaßnahmen im Außenbereich, zum Beispiel in der Abwasserentsorgung, eingesetzt werden. Da sich die Messgeräte in der Regel im Sichtbereich befinden, ist es wichtig, dass neben den technischen Eigenschaften auch das Design der Gehäuse überzeugt.

„Die besondere Ausführung des Deckels macht die Gehäuseserie einzigartig am Markt“, so Nuhanovic. Dazu zählt, dass die Deckelform des Gehäuses sich für die Aufnahme von Frontfolien und Folientastaturen eignet. Für die Montage der Geräte wurde das Aluform-Gehäuse nach Kundenvorgaben mechanisch bearbeitet und zur Visualisierung der Messergebnisse eine Sichtscheibe eingeklebt.

Zum einfachen Einbau von Tragschienen, Montageplatten, Platinen oder anderen elektromechanischen Komponenten befinden sich im Gehäuseunterteil und Deckel Befestigungsdome in rechteckiger Anordnung. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, mit einer Oberflächenveredlung im eigenen Corporate Identity technische Geräte in Industrieumgebungen optisch ansprechend zu gestalten.

Einsatz in der chemischen Industrie

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Messung des Durchflusses von warmem Ammoniakgas in der Kältezentrale eines Chemieparks Flexim

Flexim verbaut nicht nur Durchflussmesser für die Bereiche Wasser und Abwasser in dem Aluform Gehäuse, sondern auch das Clamp-On-Ultraschallsystem Piox ID für die Überwachung von Befüllleitungen in der Prozessindustrie. Dies kommt zum Beispiel bei der Umfüllung von Chemikalien von Tanklastern in Lagertanks zum Einsatz. Das vermeidet schwere Unfälle durch die Verwechslung von Anschlüssen und Vermischung von Säuren mit Laugen.

Wie das funktioniert? “Piox ID bestimmt mit außen auf den Befüllleitungen angebrachten Clamp-On-Ultraschallsensoren die Schallgeschwindigkeit des Mediums“, berichtet Stiller. Unterscheiden sich die Schallgeschwindigkeiten zweier Medien, lassen sich diese durch die Ultraschallmessung identifizieren. Der Medienwächter im Aluminiumgehäuse verhindert somit, dass Fluide verwechselt werden und beugt dadurch Gefahrensituationen vor. Vor allem in solch anspruchsvoller Industrieumgebung muss das Aluform Gehäuse die technischen Einbauten des Sensors zuverlässig abschirmen, um den reibungslosen Betrieb der Sensorik zu ermöglichen.

 

Rose Systemtechnik

Rose Systemtechnik wurde 1969 in Porta Westfalica gegründet und gehört mit über 350 Mitarbeitern zu den Anbietern der industriellen Gehäuse Systemtechnik. Im Verbund mit Phoenix Mecano, Schweiz, entwickelt und produziert das Unternehmen Industriegehäuse und Systemlösungen für die Bereiche Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierungstechnik, explosionsgefährdete Bereiche, MSR-Technik sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

Katharina Lange

Marketingleitung, Rose Systemtechnik

(ml)

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