Die in der Elektronikindustrie tätige Schurter Gruppe erzielte 2007 ein sehr gutes Ergebnis; sie steigerte den Umsatz um 13,0 Prozent auf CHF 210,7 Millionen. Der Cash Flow stieg auf CHF 17,2 Millionen an (+ 4,2 %), der Gewinn betrug CHF 7,4 Millionen. (- 11,6 %). Das erzielte Resultat ist auf ein allgemein günstiges Wirtschaftsumfeld und Produktivitätssteigerungen zurückzuführen.
Mit der Akquisition der Ticomel Gruppe in der Südschweiz beträgt der Auslandanteil 80 Prozent des konsolidierten Umsatzes. Bei der Ticomel Gruppe handelt es sich um einen Elektronikfertiger (EMS) mit der Produktionsbasis in Rumänien. Das Geschäft mit Eingabesystemen erhöhte sich um mehr als 7 Prozent auf knapp 50 Millionen CHF, das Komponentengeschäft blieb mit gut 130 Millionen CHF stabil.
Für 2008 ist die Schurter Gruppe optimistisch. Trotz hohem Preisdruck, permanentem Preiszerfall in den asiatischen Märkten und der sich abzeichnenden Dollarschwäche werden auch im laufenden Jahr ein moderates Umsatzwachstum und ein gutes Ergebnis erwartet. Das Luzerner Familienunternehmen hat 1’661 Beschäftigte, wovon 518 in der Schweiz an den Standorten Luzern, Mellingen und Mendrisio tätig sind.
