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Die Thermosicherung RTS gibt es jetzt auch als Variante mit Shunt. (Bild: Schurter)

RTS steht für „Reflowable Thermal Switch“. Er wurde zum Schutz vor Überhitzung von hochintegrierten Leistungshalbleitern entwickelt. Vor der mechanischen Aktivierung lässt sich die neue Thermosicherung auf konventionellen Reflow-Lötanlagen mit Profilen bis 260 °C löten.

Der Übertemperaturschutz in der Shunt-Version verkraftet Betriebsströme bis 130 A und Nennspannungen von bis zu 60 VDC bei einer Größe von 6,6 × 8,8 mm2.

Die Shunt-Version verfügt über einen integrierten Widerstand mit besonders tiefer Temperaturabhängigkeit. Dieser als Shunt bezeichnete Widerstand ermöglicht eine präzise Messung des fließenden Stromes und dient zur zusätzlichen – nicht thermisch-bedingten – Absicherung der Schaltung beispielweise über einen Controller.

Thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) bezeichnet die Überhitzung eines Leistungshalbleiters aufgrund eines sich selbst verstärkenden, Wärme produzierenden Prozesses. Die Gründe hierfür liegen in der immer höheren Leistungsdichte und dem Trend zur Miniaturisierung von elektronischen Schaltungen.

RTS dient dem Schutz eben dieser Leistungshalbleiter. Im Falle eines Thermischen Durchgehens unterbricht die Thermosicherung im Sinne eines „Fail-Safe Device“ den Stromkreis zuverlässig bei einer genau definierten Temperatur.

 

(neu)

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