Auf der Messe zeigte Autosen mehrere Anwendungsbeispiele des IO-Key. Autosen

(Bild: autosen)

Autosen zeigt Anwendungsfälle des IO-Key

Zusammen mit seinen Partner zeigte Autosen unter dem Motto Plug & Playground Anwendungsfälle des io-key. autosen

Über dem Messestand prangte das Leitmotiv des io-keys auf der SPS 2019 „Plug- & Playground“. So konnten Messebesucher den io-key, das IO-Link-fähige Gateway, live testen. Dafür verbanden die Gäste unter dem Motto „Bring your own Sensor“ einen mitgebrachten IO-Link-Sensor eines beliebigen Herstellers mit der Cloud und konnten so ihre Sensordaten online einsehen, überwachen und verwalten – bei einer Einrichtungszeit von unter einer Minute. „Einfacher in ein IoT-Projekt einzusteigen, geht nicht“, so beschrieb Philipp Boehmert, verantwortlich für Marketing & E-Commerce bei Autosen, in einem Interview das Konzept des io-key.

Ma­gen­ta­far­bener Ritterschlag

Um ein so neues Produkt in den Markt zu bringen, braucht es starke Vertriebspartner. Diese hat Autosen nun mit IFM und der Deutschen Telekom gefunden. Bei IFM erscheint es als ein logischer Schritt. Und auch bei der Deutschen Telekom ist die Überraschung nicht so riesig, bedenkt man, dass die ‚Cloud der Dinge‘ des Konzerns auf dem Cumulocity IoT der Software AG basiert – genauso wie die Cloud des io-keys. Daher gab es hier bereits vorher Berührungspunkte. Zudem nutzt der io-key bei der Übertragung die europaweite Netzinfrastruktur der Telekom (D1) und die integrierte SIM-Card stammt vom Anbieter 1NCE – einer Tochter der Telekom.

Roadmap zur SPS 2019 eingehalten

io-key in der Anwendung

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Jaspers

In einem Projekt hat die Kerzenfabrik Karl Jaspers Produktionsabläufe über eine Sensor-to-Cloud-Anwendung effizienter gemacht. Die Paderborner setzen auf den io-key von Autosen und deren Cloud-Plattform, um den Maschinenpark sukzessive zu digitalisieren.

Zusätzlich zu der verstärkten Vertriebsstruktur konnte Philipp Boehmert auch Erfolge bei der technischen Weiterentwicklung des io-key präsentieren. So sind – wie geplant – nun auch einfachste Steuerungsfunktionen möglich. Denn das Gateway verfügt neben Sensoreingängen auch über Schaltausgänge, wobei die Konfiguration in der Cloud erfolgt. Diese Konfiguration wird anschließend auf den io-Key geschrieben. Das heißt, selbst wenn die Cloud nicht erreichbar sein sollte, wird der Schaltvorgang durchgeführt.

Auch einen weiteren Vorteil des io-key-Ökosystem auf der SPS: Der Realisierungspartner Codestryke, spezialisiert auf die Integration und Implementierung von IoT-Lösungen, hat eine Schnittstelle zu Mindsphere geschaffen. Dadurch können Anwender die Daten aus dem io-key einfach in die Cloud-Plattform von Siemens integrieren. Und hier schließt sich der Kreis, denn der Grundstein von Mindsphere ist ebenfalls das Cumulocity IoT.

Dr. Martin Large

Redaktion IEE

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