Sysgo unterstützt mit seinem Echtzeitbetriebssystem PikeOS für zertifizierbare eingebettete Systeme nun auch eine breite Palette von RISC-V-basierten Architekturen

RISC-V-Anwendungen werden jetzt auch durch das Pike OS unterstützt. (Bild: Sysgo)

Sysgo unterstützt mit seinem Echtzeitbetriebssystem Pike OS für zertifizierbare eingebettete Systeme nun auch eine Palette von RISC-V-basierten Architekturen. RISC-V ist eine Open-Source-Hardware-Instruktionssatz-Architektur, die von der gemeinnützigen RISC-V Foundation vorangetrieben wird. Sie wird zunehmend von Hardwareanbietern auf der ganzen Welt übernommen. Über seine Muttergesellschaft Thales ist Sysgo ein Gründungsmitglied der RISC-V Foundation sowie deren Open Hardware Group und unterstützt das Ökosystem mit seiner Expertise in zertifizierbaren Designs. Das Ziel der Open Hardware Group ist die Definition offener Hardware auf der Basis von RISC-V.

Pike OS ist eine RTOS/Hypervisor-Lösung, die in sicherheitskritischen Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, der Eisenbahn und der Automobilindustrie sowie in industriellen, medizinischen und IoT-Anwendungen zum Einsatz kommt. Es wurde für Systeme entwickelt, die eine Sicherheitszertifizierung nach Industriestandards wie DO-178 C (Avionik), ICE 62279 / EN 50128 (Eisenbahn) oder ISO 26262 (Automobil) erfordern. Pike OS basiert auf einem Separation Kernel, der die EAL 3+-Zertifizierung nach Common Criteria erhalten hat (in der Version 4.2.3 Build S5577) und somit als integrierte Plattform für sicherheitskritische Systeme dienen kann.

Sysgo kündigte außerdem an, dass QEMU auch mit Pike-OS-RISC-V-Architekturen verwendet werden kann. QEMU ist ein Open-Source-Hardware-Emulator, der auf wichtigen Desktop-Betriebssystemen läuft und die Hardware eines Computersystems emulieren kann. Zu den Zielarchitekturen gehören x86, x64, PowerPC, ARM 32/64, SPARC und andere.

(gk)

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