Die Universal Debug Engine (UDE) unterstützt in der Version 4.6 auch ISO-26262-konforme Entwicklungen bis ASIL-D.

Die Universal Debug Engine (UDE) unterstützt in der Version 4.6 auch ISO-26262-konforme Entwicklungen bis ASIL-D. (Bild: PLS)

ST entwickelte seine neusten Automotive-Controller vorrangig für den Einsatz in ABS- und Airbag-Steuerungen, also für Applikationen, die höchste Ansprüche an die funktionale Sicherheit bis hin zu ASIL-D im Rahmen von ISO 26262 gerecht werden müssen. Die UDE 4.6 unterstützt alle technischen Features der SPC570S-MCUs inklusive ihrer umfangreichen internen Debugging-Funktionen ohne jegliche Einschränkung. So bietet die Benutzeroberfläche der UDE 4.6 dem Entwickler neben der traditionellen Verwendung von Breakpoints und dem Single-Step-Betrieb beispielsweise zahlreiche Möglichkeiten, um den Systemzustand zur Laufzeit zu visualisieren – angefangen von der Darstellung von Applikationsvariablen, die sich im Speicher befinden, über den uneingeschränkten Zugang zu den Core- und Peripheral-Registern bis hin zur grafischen Darstellung von Systemwerten in Diagrammen.
Für umfangreiche System-Level-Analysen und die Sicherstellung der funktionalen Sicherheit stellt die UDE 4.6 darüber hinaus trace-basierte Werkzeuge zur Verfügung, die auf dem Nexus-Class-3-Trace der SPC570S-MCUs aufsetzen. Damit lässt sich neben Post-Mortem-Analysen und Profiling-Informationen auch die Code-Coverage für den Nachweis einer ausreichenden Testabdeckung gewinnen.

Eine enge Kopplung von Testtools Dritter an die UDE und ein umfangreiches Scripting ermöglicht die leistungsstarke, auf dem Common Object Model (COM) von Microsoft basierende Automatisierungsschnittstelle der UDE 4.6. Die Unabhängigkeit der UDE von proprietären Skriptsprachen ist dabei nach Angaben von PLS einzigartig.

Für eine sichere Kommunikation mit den SPC570S-MCUs sorgen die beiden Universal Access Devices UAD2-pro und UAD3+. Passend zur spezifischen On-CE-Debugging-Schnittstelle der Power Architecture stehen für beide Geräte entsprechende Adapter zur Verfügung, für anspruchsvolle Umgebungsbedingungen wahlweise auch mit zusätzlicher galvanischer Trennung. Die SPC570S-Controller erlauben die Aufzeichnung von parallelem Programm- und Datentrace, der über das Nexus-Interface in das UAD3+ übertragen wird. Dort stehen dann bis zu 4GByte Speicher für die Trace-Daten zur Verfügung.

(av)

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