Renommierte Gastredner referierten über das Internet der Dinge, über aktuelle Leiterplattentechnologien – vor allem unter Kostengesichtspunkten – und darüber, welche IPC-Richtlinienwerke und Normungssysteme es gibt.

Renommierte Gastredner referierten über das Internet der Dinge, über aktuelle Leiterplattentechnologien – vor allem unter Kostengesichtspunkten – und darüber, welche IPC-Richtlinienwerke und Normungssysteme es gibt. (Bild: Productware)

Eingeleitet wurde der diesjährige Technologietag von Steffen Braun und Harald Reichert, beide EBV Elektronik, mit dem Thema „IoT for a smarter world“. Steffen Braun zeigte die Trends im Bereich der „Wireless Connectivity“, Harald Reichert berichtete über Cloud Connectivity und gab eine Übersicht über Embedded-Plattformen. Stefan Keller, Leiter Produktmanagement, Würth Elektronik, schilderte in seinem Vortrag „Aktuelle Leiterplatten-Technologien – vor allem unter Kostengesichtspunkten“ den Stand der Technik, wie die verschiedenen Preisunterschiede bei Leiterplatten zustande kommen und worauf Entwickler schon in der Designphase achten sollen, um die Leiterplatten so preiswert wie möglich zu gestalten.

Matthias Hunkel, Betriebsleiter und Prokurist von Productware, nutzte den Technologietag, um über Neuheiten des Unternehmens zu informieren. Dazu gehören die Ausweitung des Dienstleistungsangebots um reine Flying-Probe-Tests sowie erweiterte Reparaturmöglichkeiten durch ein professionelles Rework-System. Mit diesem System können Bauteile automatisch entlötet, neu platziert und wieder gelötet werden.

Das Rework-System verkürzt Reparatur- und Durchlaufzeiten und sorgt durch sein Closed-Loop-Verfahren für einen sicheren Reparaturprozess. Reine Reparaturdienstleistungen sind ebenfalls möglich. Mit der Investition in eine Selektiv-Lötanlage schafft Productware die Voraussetzungen zur Automatisierung des Handlötbereichs. Die Lötanlage bietet nicht nur mehr Freiheiten beim Leiterplattendesign, sondern erhöht durch maschinell hergestellte Lötverbindungen auch die Produktqualität.

IPC-Richtlinienwerke

Interessante Vorträge erlebten die Zuhörer des Technologietages von Productware

Interessante Vorträge erlebten die Zuhörer des Technologietages von Productware Productware

Im letzten Vortrag des Tages „Wer hat Angst vor IPC-Standards? – Einstieg an den Schlüsselstellen von Elektronikentwicklung und -fertigung“ stellte Dr. Thomas Ahrens, Geschäftsführender Gesellschafter von Trainalytics, IPC-Richtlinienwerke und Normungssysteme vor. Er zeigte auf, dass die IPC-Richtlinien national und international eingesetzt werden und weltweit als anerkannter Standard gelten.

Dr. Ahrens verdeutlichte, dass Normen wichtig und nützlich sind, wenn es darum geht, ein gemeinsames Verständnis für Sachverhalte zu erzeugen oder Anforderungen an Produkte nachvollziehbar zu vereinbaren. Es ist wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen, um einen effektiven Einsatz der Richtlinien zu erzielen. Ein Beispiel für IPC-Richtlinien ist die IPC-A-610. Sie enthält umfangreiches Bildmaterial, Texte, Tabellen usw. für die Festlegung der Abnahmekriterien elektronischer Baugruppen (bestückte und gelötete Baugruppen). Dieses Dokument ist inzwischen für viele Anwender weltweit zu einem unentbehrlichen Werkzeug in der täglichen Arbeit geworden.

Den Technologietag nutzte Productware zudem, um über die Ausweitung seines Dienstleistungsangebotes zu informieren. So bietet der EMS reine Flying-Probe-Tests, die erweiterten Reparaturmöglichkeiten durch ein professionelles Rework-System und die Investition in eine Selektiv-Lötanlage zur Automatisierung des Handlötbereichs an.

 

Lidia Marin

Marketing und Vertrieb von Productware

(hw)

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