Die beiden ausgegründeten Unternehmen Opimate und ScaleNC bieten Dienstleistungen für blechfertigende Unternehmen an: Optimate verbessert mit Hilfe von KI die Konstruktion von Blechbauteilen und ScaleNC bereitet CAD-Modelle fertigungsgerecht auf und liefert Maschinenprogramme über die Cloud.

Die beiden ausgegründeten Unternehmen Opimate und ScaleNC bieten Dienstleistungen für blechfertigende Unternehmen an: Optimate verbessert mit Hilfe von KI die Konstruktion von Blechbauteilen und ScaleNC bereitet CAD-Modelle fertigungsgerecht auf und liefert Maschinenprogramme über die Cloud. (Bild: Trumpf)

Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Stuttgart und agieren komplett eigenständig, heißt es bei Trumpf. Optimate ist eine Online-Plattform, mit der sich die Herstellkosten von Blechbaubauteilen senken lassen. So kann dort ein Unternehmen, das Bleche fertigt, die CAD-Daten ihres Blechbauteils hochladen. Eine KI-Software erkennt anschließend, ob und wie sich die Bauteile verbessern lassen, zum Beispiel wie sie sich mit weniger Materialeinsatz fertigen lassen oder wo Schweißnähte durch Biegungen ersetzt werden können. Ziel ist, die Herstellkosten in der Blechbearbeitung zu senken. Optimate erkennt zudem Konstruktionsfehler, etwa wenn ein Loch zu nah an einer Biegekante liegt. Der automatisierte Service ist derzeit kostenlos.

ScaleNC ist ein Service für die Maschinenprogrammierung in der Cloud. Das Unternehmen übernimmt für Blechfertiger über eine Cloud-Plattform die Programmierung ihrer Maschinensteuerung. Kunden können dort CAD-Rohdaten, Zeichnungen oder einfache Skizzen hochladen und angeben, welche NC-Programme sie benötigen. ScaleNC bereitet die Daten für die Fertigung auf und erstellt passende Maschinenprogramme für Laser-, Stanz- und Biegemaschinen, die Kunden direkt in ihrer Fertigung nutzen können. „Wir bieten unsere Services zum Festpreis ohne Vertragsbindung an“, sagt Holger Röder, Co-Gründer von ScaleNC. „Wir unterstützen sowohl beim flexiblen Überbrücken von Engpässen in der Arbeitsvorbereitung als auch als dauerhafter Partner.“ Das Angebot des Start-up richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen und ist beim ersten Mal kostenlos.

Die Ideen zu den Start-ups sind im Rahmen eines Programms von Trumpf entstanden, bei denen Mitarbeiter während der Hälfte ihrer Arbeitszeit Geschäftsideen selbst entwickeln und ein eigenes Unternehmen gründen können. „Das Angebot der beiden Unternehmen passt hervorragend zu uns als Leitanwender und Leitanbieter für digital vernetzte Lösungen in der Blechbearbeitung. Durch die Ausgründungen geben wir den Start-ups den unternehmerischen Freiraum, den sie insbesondere in der Anfangsphase benötigen“, sagt Christof Siebert, Leiter des Start-up-Programms bei Trumpf.

(dw)

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