Christian Wolf: „2007 konnte die Turck-Gruppe zum sechsten Mal in Folge eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Bereich erzielen.“

Christian Wolf: „2007 konnte die Turck-Gruppe zum sechsten Mal in Folge eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Bereich erzielen.“

Der Mülheimer Sensor-, Feldbus-, Anschlusstechnik- und Interfacespezialist Turck rechnet für das Geschäftsjahr 2007 und damit zum sechsten Jahr in Folge mit einer zweistelligen Umsatzsteigerung. Anlässlich einer Pressekonferenz in Düsseldorf sagte Christian Wolf, in der Geschäftsleitung für die Marketingaktivitäten der Turck-Gruppe verantwortlich: „Wir werden unseren konsolidierten Gruppenumsatz voraussichtlich um 12,5 % auf rund 330 Mio. € steigern.“ In Deutschland nahm der Umsatz um 7,5 % zu. Dazu Wolf: „Ein zweistelliges Wachstum ist für Turck nicht zufriedenstellend. Deswegen streben wir für das nächste Jahr eine Steigerung um 12 bis 15 % weltweit und um 10 % in Deutschland an.“ Die guten Geschäftszahlen schlagen sich auch in den Mitarbeiterzahlen nieder. Diese wuchsen sowohl weltweit als auch in Deutschland um rund 5 % auf 2605 bzw. 1341. Dabei beschäftigt das Familienunternehmen an seinen Standorten in Deutschland in Mülheim an der Ruhr, Halver und Beierfeld 65 Auszubildende und – ebenfalls fast fünf Prozent mehr Menschen als im Vorjahr. Zur Personalpolitik nahm auch Geschäftsführer und Firmengründer Werner Turck Stellung: „Wir legen viel Wert auf die Ausbildung, da der viel beschriebene Führungskräftemangel häufig eine Folge eines schwachen Ausbildungswesens ist.“
Zu den erklärten strategischen Wachstumsmärkten des Unternehmens zählen neben USA und China, wo Turck sich in bestimmten Produktbereichen als Marktführer etabliert hat, Indien, Russland, Brasilien, Mittlerer Osten und Osteuropa. In diesem Jahr wurden neue Niederlassungen in Bahrein und in Australien gegründet. Mit allen Tochtergesellschaften erreicht das Unternehmen rund 75 Prozent der weltweit vorhandenen Bruttoinlandsprodukte. Somit verwundert es nicht, dass Turck mittlerweile rund 50 % seines Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaftet.
Einer der Erfolgsfaktoren des Unternehmens, dass sich inzwischen vom Komponenten- zum Lösungsanbieter gewandelt hat, ist die Produktentwicklung. Annähernd 10 % des konsolidierten Umsatzes wird in den Bereich Forschung und Entwicklung investiert. Dementsprechend präsentiert man auf der SPS/IPC/Drives auch wieder einige Produktneuheiten. Neben der Vervollständigung des uprox+-Portfolios (näheres erfahren Sie in der Ausgabe 11/07 der IEE) sind dies die kompakten Interfacemodule der IMS-Familie mit allseitiger galvanischer Trennung zur Signalanpassung und Temperaturerfassung sowie FDT/DTM-basierende Interfacemodule mit Display und frei parametrierbarem Datenlogger. Außerdem wird das BL ident-System um einen Handheld-Reader auf PDA-Basis und einen Schreiblesekopf mit 0,5 m Reichweite erweitert. Mit dem FXEN stellt Turck auf der Messe in Nürnberg erstmals Block-I/Os für Profinet in der Schutzart IP67 vor. Sie erlauben, dank des integrierten Autorcrossing-Ethernet-Switches, den Aufbau einer Linientopologie.

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Unternehmen

Hans Turck GmbH & Co. KG

Witzlebenstraße 7
45472 Mülheim an der Ruhr
Germany