Werner Turck hat in eine Paraquda investiert: Sie ist sowohl ein Bestücker als auch ein Dispenser.

Werner Turck hat in eine Paraquda investiert: Sie ist sowohl ein Bestücker als auch ein Dispenser. Essemtec

Den Ausbau seiner Fertigung im Visier, hat sich das Management von Werner Turck für Essemtecs Bestück- und Dosier-Plattform entschieden – und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: „Als wir zu einer Maschinendemo bei Essemtec in der Schweiz waren, wurden wir auf das Multifunktionscenter Paraquda aufmerksam“, erläutert Oliver Espig. Eigentlich war man auf der Suche nach einen reinen Dispenser, erklärt der Fertigungsleiter im Bereich Dickschicht und Bondtechnologien von Turck. Stattdessen habe man aber auf dem „Paraquda genau die gleiche Geschwindigkeit und Genauigkeit wie mit dem Scorpion-Dispenser erzielt“. Zusätzlich gab es noch einen Bestückautomaten, denn Paraquda ist sowohl Dispenser als auch Bestücker. Bei der Evaluierung der neuen Maschinengeneration von Werner Turck standen Bedienerfreundlichkeit, Flexibilität, Multifunktionalität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis gleichermaßen im Fokus.

Flexibler Allrounder

Der Bestückungsautomat ist für die hochflexible SMT-Fertigung mit hohem Durchsatz konzipiert. Ausgestattet mit bis zu vier Bestückachsen, bis zu zwei Dosierventilen und bis zu 240 Feederpositionen, realisiert die Bestückplattform eine sehr hohe Präzision im Dauereinsatz. Paraquda verarbeitet weitestgehend alle Bauteil- und Komponenten-Baugrößen von 01005 bis zu Steckern und hohen Komponenten (auch in Kombination). Schnelle Produktwechsel und eine flexible Fertigung werden durch die hohe Anzahl von Feederplätzen/m², intelligente und servoangetriebene Universalfeeder sowie eine intuitive und auf Touchscreen basierte Bedienung sichergestellt. Möglich wird dies durch das schwere aus Mineralguss bestehende Chassis in Kombination mit einem hochpräzisen H-Antrieb. Die intuitive Bedienung ermöglicht das Tool e-Place, das auf der Software eez-Technology aufsetzt. Paraquda lässt sich in ERP-und Produktionsplanungssysteme integrieren.

Für Paraquda sind verschiedene Dosierventilen erhältlich – angefangen von dem Lotpasten-Jet-Ventil über das archimedische Schraubenventil bis hin zum Piezo-Flow- und Zeit-Druck-Ventil. Das Unternehmen Werner Turck hat sich bei seinem Fertigungssystem für ein weiteres Piezo-Jet-Dosierventil mit zwei Bestückungsachsen entschieden. In Kombination mit all diesen Ventilen lassen sich fast alle Applikationen umsetzen – beispielsweise das Underfilling, Dam and Fill, Globtop oder das Dispensen von Lotpaste. Prototypen und Kleinserien können direkt mit Lotpaste dosiert werden und auch Nachdosierungen von kritischen Bauteilen sind möglich. Geht es nach Essemtec, dann ließe sich der Einsatz von Stufenschablonen vermeiden. Weil die Software bereits auf Essemtecs Dispenser Scorpion zum Einsatz kommt, ließen sich sämtliche Möglichkeiten der Dosierlösungen problemlos auf Paraquda adaptieren.

(jck/mrc)

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