Der Roboter verfügt über einen Doppelgreifer, um die Teile zügig wechseln zu können.

Der Roboter verfügt über einen Doppelgreifer, um die Teile zügig wechseln zu können.KmB Technologie Gesellschaft für rationelle Fertigung

Eine spezielle Verkettungseinrichtung, ein sogenanntes Werkstückträger-Umlaufsystem, verbindet die beiden Roboterzellen. In der ersten Zelle erfolgt das Vermessen des Bauteils. Der Roboter verfügt über einen Doppelgreifer, um die Teile zügig wechseln zu können. Nach dem Entnehmen des Bauteils vom Werkstückträger legt der Roboter die Welle in eine Messvorrichtung ein. Diese erfasst Durchmesser, Längen und Winkel. Fehlerhafte Teile werden, abhängig vom Fehlertyp, separat abgelegt. Nach dem Messen stellt der Roboter die Welle wieder auf den Werkstückträger zurück. Nach anschließendem Reinigen verpackt der Roboter in der zweiten Zelle die Welle in spezielle Trays. Dazu entnimmt er das Teil mittels Parallelgreifer vom Werkstückträger und legt sie in das entsprechende Fach.

Mit flinken Fingern

Die zwei Handling-Roboter Motoman MH5L von Yaskawa stehen im Mittelpunkt der Anlage. Die Sechs-Achser mit 5 kg Tragkraft sind Bestandteil der MH-Serie. Durch das verstärkte Handgelenk eignen sie sich für vielfältige, flexible Applikationen wie Verpacken, Materialhandhabung, Maschinenbeschicken und Dosieren. Eine integrierte Medien- und Luftzuführung erhöht die Anlagenzuverlässigkeit, verringert Störquellen und vereinfacht das Programmieren. Aufgrund der speziellen Roboterkinematik konnte das Unternehmen in der neuen Anlage auf zusätzliche Schwenkeinheiten verzichten – was die Taktzahl erhöht.

(dl)

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